Rasender Falke - Die Wahrheit Teil 6 von 7
NASA: Ähnlichkeit zum späteren Sternenzerstörer
	Eine weitere Studie von Hans-Kurt Lange für die NASA zeigt eine starke Ähnlichkeit zum späteren Sternenzerstörer. Aber es könnte auch das Titelbild von E.E. 'Doc' Smiths Buch "The Bloodstar Conspiracy" gewesen sein (das Titelbild
	 wurde von Chris Foss gemalt und 1976 erstmalig veröffentlicht im Buch "Chris Foss Book of Painting" aka "Science Fiction Art". Chris Foss selbst hat sich stark von 2001 inspirieren lassen, wie am Bild für das Buch 
	"Perry Rhodan 2, The Radiant Dome" zu
	  erkennen ist). Chris Foss war eine derart große Inspiration für Star Wars, dass 
	Roger Christian den Roboter R1-G4 , der von den Jawas zum Verkauf angeboten wird im Film, als Hommage an Chris Foss gestaltet hat.  Oder 
	das Raumschiff ADC 2238-5531 Dark Star aus dem gleichnamigen Film von 
	John Carpenter. Aber hey, es ist halt nur ein simpler Keil, dessen Frontansicht dem Kriegschiff "Bismarck" (1940) gleicht. Tatsächlich wurde
	 der Star Destroyer jedoch zum großen Teil vom Delta Battleship aus "Space: 1999" ("Mondbasis Alpha 1") inspiriert: die Brücke und die Silhouette weisen auf diese Verwandschaft hin, die wieder den gleichen Weg von 2001, 
	 Brian
	 Johnson und Star Wars aufzeigt. Bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass die Verschlusselemente der Clavius Base die Form und sogar die technoide Taille (die Schicht zwischen Ober- und Unterseite, die eine 
	 Oberfläche aus technischen Details besitzt) der Sternzerstörer darstellen.  Auch hier ist das Design natürlich erstellt von Hans Kurt Lange.
Cantwell hat seinen
	 Star Destroyer Entwurf offenbar übrigens einfach von Kurt Langes Ursprungsplan der Discovery aus 2001 (siehe Seite 228 des Buchs "The 2001 File", "Early Concepts with 'dragonfly' heat radiation panels") "entliehen", indem er das hintere Segement um 180 Grad drehte. Das reiht sich ein eine ganze Serie von Cantwell-Designs,
	 die auf Lange beruhen und verworfen wurden zu Gunsten von ganz anderen Gestaltungen von demjenigen Designer, um den es hier tatsächlich geht. 
	
 
	
 
	
 
	
 
	
 
	
 
	
 
	
 
	
 
	
Moonbus zu Sandcrawler
	Apropos Studie von Hans-Kurt Lange: die Moonbus-Version von Herrn Lange sieht stark nach der Vorlage des Sandcrawlers aus, während der Entwurf von Collins offenbar komplett ignoriert und verworfen wurde. McQuarrie hat
	offenbar Langes Entwürfe zur Vorlage genommen. Aber auch Lange selbst hat Zeichnungen des finalen Designs erstellt.
 Die Ketten des 
	Sandcrawlers sind klar dem NASA Missile Crawler Transporter Facilities entlehnt.
	
 
    
 
	
		
Space Station 5 zu Bespin
	Die aus Episode V bekannte Wolkenstadt wurde überraschenderweise bereits schon 1975 von Ralph McQaurrie visualisiert: damals noch als imperiale Hauptstadt mit dem Arbeitstitel-Namen "Alderaan". Diese Illustration beruht 
	auf einem Design von Hans-Kurt 
	Lange, der in einem frühen Konzept die Space Station-5 skizzierte für "2001- Odyssee im Weltraum" (siehe Seite 124 des Buchs "The 2001 File" von Christopher Frayling). 
Auch der Satellit im Vordergrund basiert auf einem 
	Harry Lange-Entwurf: auf Seite 217 von "The 2001 File" ist die Discovery mit großer Ähnlichkeit sichtbar. 
Herr Lange hat Dutzende Entwürfe für das Hauptraumschiff von 2001 angefertigt und sehr bezeichnend wird auf Seite 216 
	die Übersicht der vielen Discovery-Entwürfe mit der Überschrift versehen, die einen weiteren Hinweis auf den wahren Ursprung des Falken liefert: "Discovery. Early 'Bell' or 'Saucer' shaped concepts".
	
 
	
Space Probe zu X-Wing
	Angeblich hat Colin Cantwell ja einen ordinären Dart-Pfeil als Inspiration für einen X-Wing-Entwurf herangezogen. Das erinnert an die anderen ganzen lächerlichen Angaben, die die wahre Herkunft
	essentieller Gestaltungen verschleiern sollen: Ein Hamburger für den Rasenden Falken, eine Straßenlaterne für die Slave One, ein fliegender Augapfel für den Tie-Fighter...    Das X-Wing-Design wurde später sogar patentiert von Colin Cantwell und Joseph Johnston (USD254080S).
	Tatsächlich beruht der X-Wing auf Hans-Kurt Langes Gestaltungsentwurf der Raumsonde für "2001: A Space Odyssey" (siehe Seite 305 des Buchs "The 2001 File" von Christopher Frayling: "Concepts for 'beyond Jupiter'").
	
 
	
 
	
 
	
	
 
	
ARIES-1B Lunar Landing Shuttle zum Landspeeder
	Colin Cantwell ja einen auffällig ungeschlachten Entwurf des Landspeeder erstellt, der sich in die Reihe abgelehnter Arbeiten gesellt (Todesstern, Sternzerstörer, Piratenschiff).
	Wieder einmal hat Cantwell einfach ein frühes Konzept von Hans-Kurt Lange als Grundlage benutzt (siehe Seite 153 des Buchs "The 2001 File" von Christopher Frayling). Wieder einmal wurde die finale Version gewählt,
	 die so rein gar nichts mehr mit Cantwells Arbeit gemein hat: diesmal jedoch einfach ein Fluggerät aus dem bereits an anderer Stelle mehrfach ideengebenden "Flash Gordon".
    
 
    
 
    
 
Joe Johnston ("Star Wars Storyboards, The Original Trilogy", Seite 6): "I didn't know what a storyboard was when I started working for George Lucas, and I was smart enough not to ask". "The first time I met George I was sitting 
at a giant light table in the animation department sketching a side angle of my favorite car in the world." [a Mercedes 300 SL]
"I didn't know what a storyboard was when I started working for George Lucas, and I was smart enough not to ask."
Es fällt auf, dass sowohl Joe Johnston als auch der von ihm angeheuerte Nilo Rodis-Jamero keinerlei Erfahrung mit Film, Raumschiffgestaltung, NASA-Technik/ Plausibilität oder auch nur Storyboards 
haben, als sie bei ILM anfangen.
 (siehe Nilo Rodis-Jamero in
"Star Wars Storyboards, The Original Trilogy", Seite 8: "I had no idea what I was in for. [...] Never having worked on movies, I didn't even know that they were "designed" or "storyboarded". 
For some mysterious reason, I'd been hired 
anyway. [...] I was beyond scared, not knowing anything about movies, having been dropped in the deep end with only the sketchiest hint of what I was supposed to do or come up with at the end of the day."). 
 Dennoch wird behauptet, dass der unerfahrere Johnston direkt den Falken und der ebenfalls komplett unerfahrene Rodis-Jamero direkt die Slave 1 erschaffen haben. Aus dem Nichts. Einfach so. 
Weil sonst einfach niemand da war, der das hätte vollbringen können.
 
Captain Futures Comet basiert auf der Discovery
	Captain Futures Comet sieht mit der Kugel an Bug und Heck und dem filigranen, sektionalen Rumpf nicht nur flüchtig betrachtet der Discovery aus "2001: Odyssee im Weltraum" sehr ähnlich. Tatsächlich sind sogar die 
	Spindel der Comet mit den Protonenkanonen sowie die Radarpaneele direkt dem frühen Konzept von Hans-Kurz Lange entnommen (siehe Seite 214 des Buchs "The 2001 File"). Auch ist der Gestaltungsstil mit den runden Durchbrüchen und 
	 eingelassenen Bildschirmen klar von Langes Gestaltung inspieriert.
    
 
	
Captain Futures Cosmoliner basiert auf dem Tie-Fighter, der wiederum auf der Discovery basiert
	Captain Futures Cosmo-Liner sieht mit der Kugel und den trapezförmigen Düsenträgern dem Tie-Fighter extrem ähnlich. Der Tie-Fighter wiederum ist aus der Discovery aus "2001: Odyssee im Weltraum" entstanden. Daher
	ist auch die Grundlage diese Captain Future Raumschiffs, das als Beiboot der Comet fungiert, Hans-Kurt Lange zuzuschreiben.      
	
 
	
	Darüber, wie zeitlos gutes Design die Jahrzehnte überdauert, geben die Werke von Dieter Rams Auskunft, dessen Radio Braun T3 aus dem Jahr 1958 Pate stand für den Apple iPod im Jahre 2001. 
	Hm, deutscher Designer, zeitlos, Apple, 2001...
	 hier braut sich was zusammen.		
 
	Ein Zwerg, der auf den Schultern eines Riesen steht, kann weiter sehen als der Riese selbst
	Diese Praxis, etwas bereits Bekanntes zu übernehmen und daraus 
	etwas Neues zu schaffen ist auch in der Musik üblich: Man baut auf das 
	Bestehende auf.
 John Williams nahm Werke von Erich Wolfgang Korngold, Igor Stravinsky, Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Gustav Holst und Frédéric Chopin
 als Vorlage für seine anerkannt fantastischen Stücke.
	
	
	
	
	Nanos gigantum humeris insidentes, „Zwerge auf den Schultern von Riesen sitzend“. 
Alle Wissenschafttreibenden agieren auf den Grundlagen und mit den Ergebnissen, 
	die vorherige WissenschaftlerInnen gelegt und publiziert haben. Schaut man sich in diesem Sinne Riesen der Wissenschaft genauer an, erkennt man, dass „die meisten Riesen aus ganz vielen Zwergen bestehen“. 
	„Ein Zwerg, der auf den Schultern eines Riesen steht, kann weiter sehen als der Riese selbst“ (Bernhard von Chartres um 1120)
Als der erste Computer erfunden wurde, hat ja auch niemand 
	moniert, dass der Transistor/ die Elektronenröhre/ das Relais ja keine 
	eigene Erfindung gewesen sei und daher als Plagiat zu brandmarken sei. Oder 
	die Verwendung von Boolscher Algebra, Mathematik, Elektronik, Elektrik, 
	Letterndruck, Sprache, aufrechter Gang, Lungenatmung, Mitose, Meiose oder oxidative Phosphorylierung.
			
 
	
Das fehlende Brückentier
	Abgesehen 
	von der kreativen Praxis, die hier ein wenig beleuchtet wurde, fehlt aber 
	nach wie vor das Brückentier, also der verbindende Zwischenschritt zwischen zwei 
	bekannten Schritten der Entwicklung. So wie der Quastenflosser den Schritt 
	von Fischen zu den Amphibien darstellt (der Quastenflosser ist seit über 400 Millionen Jahren der ultimative Highlander der Tiefsee: die Evolution leugnen kann jeder, sich ihr verweigern kann aber nur er. Den Status eines Brückentiers
	hat er jedoch leider verloren), der Archaeopteryx zwischen 
	Dinosauriern und den Vögeln stand und das Schnabeltier den Wandel von 
	Reptilien zu Säugetieren darstellt, so fehlt nach wie vor der 
	Zwischenschritt zwischen Tantive IV und dem Falken. Noch. Aber das klärt 
	sich hier bald auf.	
	(Aber vielleicht gibt es ja auch keinen Zwischenschritt, 
	sondern nur eine komplett andere Vorlage.)
	
		
		
 
Quelle: Abiturzeitung 1992 der Graf-Anton-Günther-Schule, Oldenburg (Abi Pamphlet des Landeigymnasiums)
	
	
	
	
Zwischenschritte denkbar?
  Wie könnten aber 
	Zwischenschritte oder Variationen aussehen? So wie die hässlichen 
	Variationen des Falken, die von Fans und Spielzeugherstellern erstellt 
	wurden. Hier die ungestalten Kreationen: (eine Kreatur wurde offenbar von einer 
	Spielküchenkaffeemaschine inspiriert; diese Monstren wirken so abstoßend, 
	weil die Grundregeln der Ästhetik wie der Goldene Schnitt ignoriert wurden.)
	
 
	
 
	
 
	
 
	
 
	
Die Regeln der Schönheit
	
 
	Ein Zelle verdoppelt sich, beide Zellen verdoppeln sich und wachsen etc.
	Dieser Goldene Schnitt findet sich ja nicht nur, wie bereits zuvor erwähnt, im 
	Todessternwandpaneelmuster oder in der Positionierung der Todessternlaserschüssel.
In 
	der Natur findet man darin die simple aber mächtige Erklärung der Formen und (auch Fell-) Muster, die immer 
	wieder auftreten.
Wir empfinden diese Proportionen und Phänotypen als 
	ansprechend, attraktiv und schön, weil ein gesunder Organismus mit gleichmäßiger 
	Versorgung (also mit Nahrung, Nährstoffen, Ruhezeiten) sich nach diesem 
	Prinzip entwickeln kann, während ein Organismus mit Gendefekten, Krankheiten 
	oder Mangelerscheinungen, die ein Hinweis auf Schwäche oder Unfähigkeit sein 
	können, sich eben asymmetrisch, kleiner und weniger gleichmäßig aufbauend 
	zeigt. 
Gesundheit, Stärke, Vitalität sind jedoch für die Partnerwahl 
	spieltheoretisch gute Ratgeber und daher von besonderem Interesse, das sich 
	in unserer Reaktion auf dieses Phänomen zeigt und generativ auswirkt.
Dieses Xenon 2 Megablast Spiel auf dem Amiga 500 sah gut aus mit dem Nautilus (Goldene Spirale), aber es spielte sich leider furchtbar. (Kein Vergleich 
	zum besten Ballerspiel auf dem C-64: Armalyte.). 
"Die große Welle vor Kanagawa" von Katsushika Hokusai und "Das Abendmahl" von Leonardo da Vinci zeigen die Proportionen. Ein fraktaler Schraubstock (fractal vise), die
	acht und 13 Spiralen eines Tannenzapfens, die 34 und 55 Spiralen der Sonnenblumenkerne, der 137,5 Grad Wachstumswinkel der Blätter und Kerne, die zwei, drei, fünf, acht und 13 Tasten auf dem Klavier, der Romanescokohl, der Blumenkohl
	und die acht, 13 und 21 Spiralen einer Ananas illustrieren das Prinzip deutlich.
	
	
 
	
 
	
	
	meine Lieblingsballerspiele sind: Raiden DX Training Course (Arcade), Galaga 88 (Arcade), Armalyte (C64)
	Ein Zuschauer monierte die nicht korrekte Darstellung von 
	Spongebobs Ananas und der Zeichner verbesserte die Gestaltung dankbar.
 Die Mona Lisa zeigt sie auch in Perfektion. 
	Ebenso dieses Star Wars-Poster und auch der Vaderhelm. Selbst bei dem Dreieck auf dem Tank 
	im Hintergrund findet sich dieses Prinzip. Sogar die Enterprise ist danach 
	gestaltet. 
(Ja, wenn ich dieses Prinzip erst einmal überall sehen will, sehe ich es auch).
			
 
 
Wenn man einen 360 Grad Kreis mit dem Goldenen Schnitt multipliziert, ergeben sich (360 * 0,618) 222,5 Grad und entsprechend 137,5 Grad (Goldener Winkel). Sowohl die Winkel als auch die Kreisumfangssegmente stehen im gleichen Verhältnis des Goldenen Schnitts
zueinander. Beim Falken könnte genau dieses Prinzip angewandt worden sein, um das Antriebssegment zu gestalten. Oder es war doch leider einfach nur ein ordinärer Viertelkreis... 
 			
 
				
				
Wie sollen die Elemente proportioniert und positioniert werden?
	Wenn man als Gestalter dieses grundlegende Prinzip des Goldenen Schnitts ignoriert, stellen sich einige 
	Fragen, wenn es denn nun losgeht mit dem Design eines ufoähnlichen Raumschiffs mit herausragendem Cockpit und richtungsgebenden Zangen vorne dran:
In welchem Größenverhältnis zueinander stehen der 
	Raumschiffkörper und das Cockpit?
Wie lang sind die Keile an der Front im 
	Verhältnis zum Rest? (es ist, das sei hier angemerkt, nicht der Messschieber, die hier als Vorbild 
	genommen wurde).
	In welchem Verhältnis steht die Antriebssektion zum runden 
	Körper?
Wo sind die charakteristischen runden Elemente auf dem 
	Raumschiff positioniert? Daneben stellt sich die Frage, wo das Cockpit 
	positioniert wird, und wie die einzelnen Teile zueinander proportioniert 
	sind. 
Wie hilfreich wäre hier doch bloß eine bereits fertiggestaltete, proportionierte und geschliffene Vorlage, die bloß noch modifiziert werden bräuchte, um einen stimmigen Rasenden Falken zu
	erschaffen...
						
 
	
	
	
Die technoide Taille
	Eine Idee war ja auch, die zerklüftete, mittlere Techniksektion des 
	Sternenzerstörers zwischen die Ober- und Unterschale des Falken zu 
	positionieren. 
						
 
	
	
Zwischenstück gefunden
	Nun kommen wir zum lang ersehnten, fehlenden 
	Zwischenstück der Falkenentwicklungen. Aber noch nicht zur Lösung des 
	Ursprungs, denn diese Zwischenstücke bilden keine Brücke zwischen der Tantive 
	IV und dem Falken: es handelt sich nur um Abwandlungen des bekannten 
	Falken. 
Die aufwendige technische Zeichnung unten zeigt, wie versucht wurde, der bestehenden Tantive IV Struktur die 
	neu ersonnene runde UFO-Form überzustülpen, um möglichst viel der 
	vorhandenen Teile (Cockpit, Triebwerksgondeln) einfach weiternutzen zu 
	können und möglichst wenig neu bauen zu müssen. 
Die gezeigten vier Versionen 
	mit mittigem Cockpit wurden alle verworfen, weil es wenig sinnvoll noch 
	ästhetisch aussah. Eine Landung mit einem Cockpit an der Unterseite ist nicht 
	plausibel und eine mittige Positionierung des Cockpits und auch der 
	Radarschüssel sieht im gleichen Maße stromlinienförmig wie gewöhnlich und 
	darüberhinaus unstimmig aus. Diese hässlichen Versionen haben dennoch ihren 
	Weg in Computerspiele (X-Wing Alliance) gefunden. Einzig die Skizze unten links zeigt auf verräterisch magische Weise alle Charakteristika des finalen Designs (Position des Cockpits, Triebwerksform, mittiger Tunnel bündig mit runder Außenform, Radarposition).
	Würde ich als Designer mit der Zeichnung unten links bereits ein fertiges Modell auf dem Schreibtisch vorliegen haben, könnte ich "ein paar weitere", unsinnige Varianten 
	schnell anfertigen, um den Eindruck zu erwecken, es handele sich um verschiedene Abwandlungen eines sich entwickelnden Konzepts, die schließlich in einer finalen Version mündeten. Diese Unsinnszeichnungen
	wären aber nur der Versuch, davon abzulenken, dass ich als "Designer" nur ein fertiges Konzept übernommen habe, dessen Ursprung ich zu verheimlichen versuche.
					
 
			
 
			
 
der Zeichner des Plans ist hier (möglicherweise nur fürs Foto gestellt) Joe Johnston oder doch Ralph McQuarrie?
							
 
	
	
Die Mondfischorientierung II
	Zunächst noch die Erklärung, warum 
	ursprünglich geplant war, den Falken wie einen Mondfisch fliegen zu lassen: 
	Das sähe zwar nicht gut aus auf der Kinoleinwand, weil sehr viel Fläche vom dann wenig schnittigen Profil
	des Falken eingenommen werden würde und somit die Bildkomposition leiden würde- aber da das Cockpit ja an der Seite positioniert wurde, musste man sich 
	Gedanken machen, wie die daraus resultierende, schlechte Sicht nach links/ 
	backbord kompensiert werden könnte. 
Ja, man hat sich damals tatsächlich so viele 
	Gedanken gemacht, um alle Designentscheidungen ernsthaft und technisch 
	glaubwürdig zu machen. 
Das rotierende Cockpit war jedoch auch 
	modell-technisch aufwendig und so hat man sich für eine klassische 
	Flugorientierung, wie wir sie kennen, entschieden und gehofft, niemand würde 
	sich daran stoßen, dass ein wendiges, schnelles Piratenraumschiff nach links 
	keine Sicht hätte. Das erklärt auch die reduzierte Verglasung des Cockpits: 
	ursprünglich war das Cockpit zu 180 Grad verglast. Dieses ist (fiktiv aber 
	ernsthaft betrachtet) aufwendig, teuer und gefährlich, da Glas ja für 
	Treffer durch Meteoriten oder Beschuss empfindlicher ist als eine 
	(gepanzerte) Verkleidung. Eine Rundumverglasung ist nur sinnvoll, wenn in 
	erster Linie auf Sicht navigiert wird. Nachdem aber die Cockpitkanzel 
	fixiert wurde, die Mondfischfluglage verworfen und die eingeschränkte Sicht 
	nach links akzeptiert wurde, war auch klar, dass dieses Raumschiff nicht 
	überwiegend auf Sicht navigieren/ fliegen könne. Somit wurde die 
	Rundumverglasung reduziert auf eine, sagen wir mal, Panoramaverglasung.
 
	Naja, Tiefighterpiloten würden sich dennoch sicher freuen über solch 
	überragende Sichtmöglichkeiten zu den Seiten. 
						
 
						
 
					
						
 
	
	
	
	
Der B-Wing zeigte die Mondfischfähigkeit
	John Berkeys Design wurde 
	dann ja noch im B-Wing zwei Filme später mitsamt der sich drehenden 
	Cockpitkanzel realisiert. Die B-Wing (der Spitzname entsprang dem Designer 
	Bill George: "Bill-Wing Fighter" und hat nichts mit der Buchstabenform zu 
	tun) kamen nur kaum zum Einsatz auf der Leinwand, weil die dünnen 
	Tragflächen schnell vom Bluescreenhintergrund überstrahlt wurden und somit 
	es zu vielen Problemen kam, die Trickaufnahmen mit diesem Raumschifftyp in 
	hoher Qualität zu erstellen. 
	Der A-Wing wurde offenbar von dem NASA M2-F1 FLuggerät inspiriert und aus Teilen eines F14 Tomcat-Modellbausatzes hergestellt. (Die Falken-Silhouette auf der Oberseite 
	ist zwar auch erstaunlich frappierend, aber nicht weiter belegbar im Gegensatz zur Lösung, die ich hier präsentiere am Ende.)
								
 
	
	
Mehrfachnutzung
	Mein letzter Hinweis vor der Auflösung ist 
	der, dass auch für neue Filme gerne alte Entwürfe oder gar verworfene, abgelehnte  
	Entwürfe genutzt werden. Und natürlich, dass man gerne Dinge mehrfach 
	verwendet, um nicht alles neu erfinden zu müssen. 
	Ein erster Sternzerstörerentwurf Cantwells für A New Hope, der Imperatorthron für Episode VI, ein X-Wing mit unsinnig abgeflachten "Turbinen", ein gleitendes Motorrad für Return of the Jedi: alles wurde aus
	dem Ablehnungsmülleimer gefischt und schamlos genutzt für Disneys Andor, Episode IX, VII und The Mandalorian.
	Wenn man auf einen Stormtrooperhelm einen Rebellenhelm steckt und schwarz anmalt, erhält man einen Tie-Fighterhelm. Ein paar Uhrenzahnräder, Sony TC-67 Kassettenrekordertasten und Druckschläuche zusätzlich anbringen, weiß lackieren: fertig ist
	der AT-AT Driverhelm. Der Imperial Gunner Helm lässt sich leicht aus einem Rebel Fleet Trooper Helm bauen, bei dem eine weitere hintere Schale einfach zusätzlich nochmals vorne unten angebracht und alles schwarz lackiert wird.
 Der weibliche EV-9D9 Roboter 
	ist sowohl an Jabbas Rezeption als auch im imperialen Sternenzerstörer (Episode VI) zu sehen. 
 Für die Explosion des A-Wings wurde eine Szene eines anderen Films genutzt, die einen Autostunt zeigt (vermutlich ein Buick Electra von 1969, da dieser 
	im Spiel Star Wars Rogue Squadron seltsamerweise vorkommt als extra freizuschaltendes Raumschiff (die herstellende Firma Factor 5 hatte ihren Sitz in Köln; daher auch das Nummernschild mit der Aufschrift 'Kölsch' und das kölner Wappen auf dem Lenkrad).
	 Der darunter zur Illustration gezeigte, legendäre, computerberechnete, aber real in nur einer einzigen Aufnahme ausgeführte Korkenziehersprung eines AMC Hornet X Hatchback mit  Loren 'Bumps' Willer am Steuer stammt aus "James Bond - Der Mann mit dem goldenen Colt", 1974). Die Explosionsszene zeigt im ersten Einzelbild/ Frame zudem das Aufnahmestudio sehr deutlich.
	
Die Rolls Royce Derwent MK9 Triebwerksteile des Gloster Meteor WWII Jets lassen sich vielfältig nutzen als dekorative Vase neben Gebäuden, Getränkebehälter in Weltraumspelunken, Düsen für Landspeeder, Anbauteil für Todesstern
	 Turbolaser und natürlich als Kopfgeldjägerroboterkopf. 
								
 
							
 
							
 
							
 
							
 
							
							
 
							
 
		
		
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    













































































































































































































































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