Komme Auf Die

Dunkle Seite Der Macht!

Gegen die Infamitäten des Lebens sind die besten Waffen: Tapferkeit, Eigensinn und Geduld.

Die Tapferkeit stärkt, der Eigensinn macht Spaß und die Geduld gibt Ruhe. Hermann Hesse (1877 - 1962)

This Is VaderBase

Chestbox

Wie ich aus zuverlässiger Quelle (nämlich von mir) erfahren habe, hat die Chestbox bisher unerkannte Eigenschaften auf der hochauflösenden Bluray-Version offenbart. Blinkende Coinslots mit verdoppelter Komplexität (also zwei statt einer Lampe je Coinslot). Hier eine grobe Animation, die den Blick auf das Phänomen schärfen kann:

 

Früher war mehr Beleuchtung

Oder eben nicht.ten. Denn die ANH chestbox war so gar nicht beleuchtet. Ab ESB hingegen wurden die Lampen angestellt. Über Geschwindigkeit und Abfolge sind schon eine Menge Beobachtungen gemacht worden.

Was soll das bedeuten?

Die Schriftzeichen sollen laut Herrn Prowse umgedrehte hebräische Zeichen sein, deren Bedeutung nicht bekannt sei. Die Knöpfe habe erkennbare keine Funktion und es sollte auch kein Zuschauer auf die Idee kommen, dem Herrn Vader zu nahe zu treten und "am Radio herumspielen" zu wollen.

Es gibt Chestboxen aus Resin, Holz und auch auch CNC-gefrästem Aluminium. In ANH sieht die Chestbox reichlich uneben aus. Daher wäre eine unebene, gebraucht aussehende Box für den authentischen Look die erste Wahl. Andererseits ist die Aluminium-Chestbox natürlich hochwertiger und es kann kaum etwas von den fest verschraubten Detailstückchen ('Greebles') abfallen oder von unverschämten Kindern abgefummelt werden. Nachteil: die Alu-Kiste sieht zu perfekt, eben und makellos aus.

 


Sequenzen

Die Sequenz oder auch nur eben feste Reihenfolge, in der die Lampen (ob es LED waren, ist mir nicht bekannt) die Coinslot genannten Schlitze der Apparatur auf Herrn Vaders Brust beleuchteten ist anhand der Filmquellen nicht zu belegen. Mal ist die Beleuchtung gar nicht an, mal blinken die einzeln, mal gleichzeitig. Eine Wiederholung der Reihenfolge ist nicht auszumachen, daher scheint es keine Sequenz zu geben. Die Vermutung liegt nahe, dass die Lampen zufällig angesteuert werden. Diese Zufälligkeit jedoch lässt Parameter erkennen: die Schnelligkeit scheint festzuliegen, auch bestimmte Verhaltensweisen der Anzahl der angeschalteten Lampen. Daraus ergeben sich zwei Herangehensweisen: eine Simulation der erkennbaren Eigenschaften (z.B. werden nie beide Lampen eines Slots gleichzeitig angeschaltet) mit zufälliger Ausgestaltung oder eben eine Imitation der im Film sichtbaren Abläufe.

Beide Variationen sind möglich mittels einer aufgefeilten Konstellation von Elektronikbauteilen oder mittels der Programmierung eins Minicomputers wie den Arduino.

Rot oder gelb?

In manchen Szene wirkt ein Coinslot gelb statt rot. Ich vermute, dass es sich hier um einen Effekt handelt, der der Aufnahmetechnik, Beleuchtung oder grob gesprochen der der Physik geschuldet ist (Interferenzen). Eine konstante Beleuchtung eines Coinslots in einer abweichenden Farbe habe nicht erkennen können. Zusätzlich meine ich mich an eine Aufnahme zu erinnern, in der ein kostümierter Vader-Fan in einem Kinofoyer ebensfalls eine zeitweise gelbe Leuchte an der Brust zu haben schien. Da dieses Thema jedoch wenig publik ist, gehe ich von optischen Effekten aus, die dieses Changieren hervorrufen.

 

Probleme?

Was gab es nicht alles für Schwierigkeiten mit dieser Programmierung. Millis-jitter (langsam steigernde Abweichungen des Takts; nicht mehr synchrone Leds), delay-Untauglichkeit, abrauchende Boards (mal langsam, mal schnell) durch falsche Anschlüsse oder Spannungen, falsche Pin-Reihenfolgen (daher andere Reihenfolge und Zuordnung notwendig), fehlende Pulldownwiderstände (dadurch chaotisches Schalterverhalten) und ständig dieses Led-Geflacker hervorgerufen durch doppelte Ansteuerung einer Led (pwm sei Dank). Lauter Dinge, die bei analoger Ansteuerung nicht vorkommen. Aber da ich diese 555-Timer-Counter-Widerstand-Kondensator-Elektroniknummer nicht verstehe und ich auch nicht wüsste, wie man damit komplexere Dinge erstellen kann (wie z.B. die Musik), stütze ich mich halt auf die Mikroprozessorvariante. Ach ja, für die Musik habe ich mir angeschaut, wie jemand den Imperial March und Back in Black auf dem Klavier spielt. Dann die Tasten notiert, Noten herausgesucht, Frequenz der Note zugeordnet und als Wert dem tone-Befehl samt Dauer für die Piezo-Lautsprecheransteuerung eingegeben. Dann noch viel mit den Zeiten herumgespielt bis es passte. (Kann ja leider keine Noten lesen). Das legendäre dritte Lied (welches nur sehr selten gespielt wird per Zufallssteuerung) war zudem am längsten und fummeligsten. Hat sich aber gelohnt. :-)