Komme Auf Die

Dunkle Seite Der Macht!

Gegen die Infamitäten des Lebens sind die besten Waffen: Tapferkeit, Eigensinn und Geduld.

Die Tapferkeit stärkt, der Eigensinn macht Spaß und die Geduld gibt Ruhe. Hermann Hesse (1877 - 1962)

This Is VaderBase

"Aaatemlos durch das All..."

Hier noch schnell drei Dateien mit dem astmathischen Herrn in angemessener Länge und mit verschiedenen Geschwindigkeiten. Somit kann der Darsteller, wenn er die Tondateien auf einem tragbaren Abspielgerät nacheinander anordnet stets die passende Version ansteuern und abspielen:

 

normal,

 

entspannt (chilled out) und

 

angespannt (upset)

Diese Dateien sind leider ausgelagert, da mein aktueller Server von mp3-Dateien Ausschlag bekommt und daher leider alles löscht, was danach aussieht.



Das Gerät

Ich habe es direkt aus England erhalten. Spürbar bepreistes Gerät mit Vorkasse per paypal, Bestellung per E-Mail (kein komfortabler Shop oder Ähnliches), Liefertermine weit in der Zukunft. Informationen über Lieferungen und Verzögerungen der Fertigung per E-Mailverteiler. So eine Transaktion habe ich vor dem DV-Interesse sicher noch nie vollzogen. Ich war aber umso froher, als das Paket dann nach einigen Wochen eintraf. Die Haptik ist sehr gut, da es im wertigen Metallgehäuse daherkommt und schick beschriftet ist. Die Bedienung ist einfach aber die Menüs auf dem beleuchteten Display wirken etwas zusammengeschustert. Die Optionen sind sinnvoll und kompakt (Lautstärke des Atemgeräuschs, Empfindlichkeit des Mikrofons und Stärke der Frequenzabsenkung).

Oben: Detail der Front/ des Displays des ROM/FX Revo

 

Zuvor habe ich mit audacity eine Stimmentransformation vorgenommen und abgespeichert für einen zuvor feststehenden Darth Vader-Auftritt (zwei Minuten kurz, keine Interaktion). Dabei waren die Effekte Tonänderung (nach unten ohne Geschwindigkeitsveränderung), Kompressor (gleichmäßig hohe Lautstärke der Silben), Echo und Verzerrung hilfreich. Der Rom/ Fx Revo scheint auch dieses vorzuhalten, denn es tritt keine Veränderung der Geschwindigkeit auf und der Effekt ist sicher nicht nur eine einfache Tonlagenänderung. Genaue Spezifikationen habe ich vom Hersteller leider nicht erhalten. Die Hardware sieht aus wie die einer hochentwickelten Elektronik einer PC-Soundkarte. (Bevor ich das Gerät in den Händen hielt, befürchetet ich noch, dass ich einen Haufen Euro in die Hand genommen haben könnte für eine olle Lötplatine mit ein paar Frequenzweichen/ Kupferspulen drauf- da lag ich zum Glück aber sowas von daneben...).

Oben: Detail der Platinen des ROM/FX Revo

 

  Zusammen mit JBL On Tour Lautsprechern ein unschlagbares Duo. Monoklinkenstecker drauf, damit beide Chassis angesteuert werden und dickere Batterien (C oder D statt AA) für längeren Betrieb helfen zusätzlich. Die Batterien sollten zudem stets neu sei, da sonst die benötigten 12 Volt Spannung schnell unterschritten werden könnten. Dieses führt dazu, dass die Empfindlichkeit des Mikrofons nachlässt und man entsprechend lauter sprechen muss. Dieses führt dazu, dass die originale Stimme mehr zu hören ist und weniger die verzerrte Stimme. Dieses ist also auch vermeiden. Alternativ zu stets frischen Batterien kann ggf. ein DC-DC-Wandler (Gleichspannungswandler) in Verbindung mit einer höheren Ausgangsspannung in Form von z.B. zwei 9V-Batterien genutzt werden, um konstante 12V zu sichern für einen zuverlässigen Betrieb. Bisher war diese Maßnahme noch nicht notwendig (ein Test mit frischen Batterien verlief zufriedenstellend über Stunden), aber bei einem alten Batterieset war die Empfindlichkeit des Mikrofons zu gering, dass ich schon dachte, ein Defekt sei aufgetreten. Daher dieser Hinweis auf frische Batterien.

Alternativen

Ich habe zuvor darüber nachgedacht, einen Mini-PC (Raspberry oder kleines Tablet) mit externer Soundkarte zu verwenden. Die 12V-Versorgung des Revo deutet auf ähnliche Wurzeln hin. Die Pläne habe ich aber schnell verworfen ob des augenscheinlichen Aufwands, der Kosten und Probleme (wie die Soundkarte/ den DSP passend konfigurieren, bedienen, den PC starten etc.). Daher bin ich unverändert sehr froh über die Revo-Lösung. Auch eine Stimmverzerrer-App fürs Handy hielt ich für möglich, aber da mein Handy keinen Mikrofoneingang besitzt (mit einem Ipod könnte es klappen), die Verzerrung auf meinem uralt Handy langsam/ verzögert war und zudem das Atemgeräusch einen weiteren Audioplayer notwendig machen würde, habe ich auch hier den Weg zum Revo gefunden. Und ja, diese Ministimmenverzerrer für einen Zehner sind so, wie es der Preis erwarten lässt: leise, nicht einstellbar hinsichtlich der Lautstärke/ Empfindlichkeit, somit  untauglich (Lautsprecher zu klein und schwach, Mikro zu nah) & unwürdig. In dem kleinen Vergleichstest habe ich eine konstante Audioquelle als Ausgangsmaterial gewählt. Somit kann man sich ein gutes Bild davon machen, wie die Verzerrung sich anhört, wie wenig Verzögerung auftritt und wie stark man den originalen Ton noch hört, wenn der Verzerrer in Betrieb ist. Das Ausgangsmaterial wurde extra herausfordernd gewählt (Kermits Quak-Stimme) um hier auch deutlich zu machen, dass selbst schwierige Stimmausgangssituationen zu einem guten Ergebnis geführt haben. Wenn man denn zudem ein wenig tiefer sprechen kann als Kermit, ist das Ergebnis natürlich noch besser...

Atemlos...

Hier noch schnell drei Dateien mit dem astmathischen Herrn in angemessener Länge und mit verschiedenen Geschwindigkeiten. Somit kann der Darsteller, wenn er die Tondateien auf einem tragbaren Abspielgerät nacheinander anordnet stets die passende Version ansteuern und abspielen: normal, entspannt und angespannt.