Komme Auf Die

Dunkle Seite Der Macht!

Gegen die Infamitäten des Lebens sind die besten Waffen: Tapferkeit, Eigensinn und Geduld.

Die Tapferkeit stärkt, der Eigensinn macht Spaß und die Geduld gibt Ruhe. Hermann Hesse (1877 - 1962)

This Is VaderBase

Blog

31.12.2015 Silvester steht bevor

oben: Silvester mit Jar Jar Binks, Todesstern und Darth Vader. New Year's Eve party. (Fenixprops Gloves).

Die Vaderbasegruppe wünscht allen Fans ein glückliches Jahr 2016 und mächtig viel Spaß!

 

 

25.12.2015 Das Erwachen der Macht

Habe ich immer noch nicht gesehen. Rezension folgt.

Episode VII noch nicht gesehen seit:

oben: Das Erwachen der Macht. / The Force Awakens. (Darth Quasimodo Helmet und Fenixprops Handschuhe)

 

23.12.2015 "Aah, wir haben alles unter Kontrolle. Situation normal."

Woran kann ich Fake-Bewertungen bei Amazon sicher erkennen? Leicht: Die Rezensionen bestehen häufig aus wenigen, mit Werbegeschwurbel vollgetränken Sätzen und hauen natürlich volle Punktzahl 'raus. Zudem sind stets einige der drei wichtigsten Schummelzwecke deutlich enthalten: Gutes Design, einfache Bedienung und klare, deutliche Empfehlung. Das schreibt so banal und kurz und wenig begründet eigentlich niemand, der nicht dafür bezahlt wird. Sichergehen kann man beim Verdacht, dass es sich um geschönte Berichte handelt, wenn man das Profil des Dienstleisters anschaut: wenige Bewertungen wurden bisher verfasst, diese lassen kaum einen Zusammenhang erkennen und sind häufig in sehr engen Zeiträumen (am gleichen Tag mehrere Bewertungen) geschrieben. Keine Kontinuität erkennbar. Dazu sind die anderen Bewertungen häufig extrem banal und quasi sinnfrei ("Das Messer schneidet prima." "Die Kuscheldecke ist kuschelig." etc.). Diese anderen Bewertungen werden genutzt, um nicht sofort als jemand aufzufallen, der fadenscheinig nur ein einziges  Produkt beweihräuchert und sonst nie aktiv ist.

 

19.12.2015 "Christmas Time. It is useless to resist."

Die Vaderbase-Gruppe wünscht allen Fans eine schöne Weihnachtszeit und ein mächtiges Fest.






oben: die unvermeidliche Darth Vader Christmas-Card. (Darth Quasimodo Helm, Armor und Fenixprops Gloves, Cape, Robe, handmade Scarf).

 

 

 

08.12.2015 "With the rest of the garbage."

nur kurz: Surroundanlage/ AV-Receiver anlässlich der neuen PS4-Darth-Vader-Sonderedition Star Wars-Battlefront sollte endlich nach nur noch zehn Jahren Überlegung her. Passend zu Sony TV, CD-Spieler, Handys und Playstations sollte es ein Sony-Verstärker sein. Fail. Sony STR-DN 1060 Erfahrungsbericht/ Test: Im Praxistest und Vergleich mit anderem Amp: deutlicher weniger Leistung als die angeblichen 165 Watt RMS. Neuestes Update drauf (11/2015). Schlechte Menüs auf dem TV: Englische Bezeichnungen, leidlich verständliche Texte in deutsch. Keine Anleitung, nur eine brachial amateurhaft gestaltete "Hilfe"-Internetseite mit Suchfunktion, die nur englische Such-Ergebnisse anzeigt, dann aber den deutschen Text zumindest bereitstellt.

oben: "It's not a trick, it's a Zoni"

Keine Loundness-Funktion. Plastik-Lautstärkeregler, Plastikfront. Bedienung der Menüs hakelig bis unverständlich (Radiostationen speichern). Kein Internetradio. UKW-Radio rauscht/ empfängt schlecht, da nur eine winzig kleine, haarfeine Kabelantenne mit einem Mini-mini-ministecker vorhanden ist. Kein Equalizer, nur Höhen- und Bassregelung. Messmikrofon winzig, Plastik wie aus dem Ü-Ei. Kein Internetradio. Kühlkörper aus Blechlamellen statt aus Massiv-Aluminium. Fernbedienung wirkt billig. App auf Android funktioniert prima, Verbindung, Stream, Steuerung klappt. Aber: kein Internetradio im Verstärker. Internetradio kann nur über Handy-App auf Handy eben laufen und dann auf Verstärker gestreamt werden. Unbequem. Das Beste kommt zum Schluss: "Ausschalten" geht nicht. Es gibt nur Standby. Im Standby: starke Brummtöne und fast 50 Watt Verbrauch. Sony? So nie! (Sorry für den lauen Kalauer...)

 

02.12.2015 "It's a trap", Alder!

Ich (oder besser "Isch") hab' Polizei. Jan Böhmermann (Sohn eines Polizisten und in Bremen aufgewachsen) reißt die Begeisterung an sich und viel hektisch-unbeholfene Kritik von den nur als Ablenkung eingesetzten Zielen (Sprechgesangskünstler aus bildungsfernen Schichten) inklusive Köln-Kalk-Verbot auf Lebenszeit (Realsatire at it's best) wird abgesondert.




Persiflage auf dümmliche Hartz-IV-Rapper ("...geht mir Dein Dummgelaber voll auf den Sack, Du machst rum wie ein Pimp, der zehn Dinger laufen hat!"; D-Flame, Jahr 2000), Beleidigung von nuschelnden Nihilismusnulpen und Nixcheckern? Sicher. Aber erfolgreich ist dieser Clip aus anderen Gründen. Die aktuelle Unsicherheit und Ohnmacht gegenüber Terror und Kriminalität ist unübersehbar und geradezu greifbar. Dieser Clip vermittelt auf charmante und drastische Weise ein Sicherheitsgefühl. Es wird ins Bewußtsein gerufen, welchen Wert die Sicherheit hier in Deutschland hat und wie das Gewaltmonopol des Staates funktioniert. Die Spielregeln sind klar. Auch der Mitgliedsbeitrag zum Deutschlandverein (Steuern) wird hier herrlich veranschaulicht. Das gezeichnete Bild ist glaubwürdig und menschlich. Keine Überhelden, sondern Menschen wie Du und ich. Großartig.

 

29.11.2015 "Sie haben sich das letzte mal als Versager erwiesen, Admiral."

Heute mal ein weiterer Meckerbeitrag, äh, Beitrag mit konstrukitver Kritik, äh, gratis Unternehmensberatung. Heute im Blickfeld: ein Erfahrungbericht über mytime.de (Bünting E-Commerce GmbH & Co. KG; bekannt auch für die Famila-Märkte). Wir nutzen mytime schon von Anfang an; also seit Jahren. Die Bestellung per Internet klappt prima, die Abwicklung ist (bis auf spezielle Stoßzeiten wie Feiertage) prompt und perfekt (gut verpackt, isoliert und gekühlt mit Eisbeuteln oder gar Trockeneis).
Was sind die Vorteile, die sich anfangs in den Vordergrund unserer Überlegungen stellten? Dazu einmal die Betrachtung eines klassischen Einkaufs einer Packung Milch: Mit dem Auto zum Markt fahren, parken, in den Markt flitzen, Milch in den Einkaufwagen packen (1), Milch aus den Einkaufswagen auf das Warenförderband an der Kasse packen (2), bezahlen, Milch von der Kasse in den Einkaufswagen packen (3), zum Auto gehen, Milch aus dem Einkaufswagen ins Auto packen (4), nach Hause fahren, Milch aus dem Auto in die Küche bringen (5), Milch in den Kühlschrank packen (6). Das alles entfällt, wenn ich bequem online bei mytime bestelle. Milch eingeben, bestellen drücken, bezahlen fertig. Es bringt aber andere Dinge mit sich: am Liefertag sollte ich zur passenden Zeit da sein, denn ein DHL-Mitarbeiter sagte mir, dass eine Abstellvollmacht nicht gelte. Das glaube ich einfach einmal nicht und gehe davon aus, dass das problemlos auch abgestellt werden kann, wenn ich die Vollmacht gegeben habe. Pakete reinholen (1), öffnen,  Ware aus der Versandverpackung (Obst in Tüten, Pappe und Styropor; Gläser und Flaschen in Pappe, Joghurt und Quark in Tüten) entnehmen (2), Waren in den Kühlschrank (3). Verpackungsmaterial (viel) in Styropor-Pfand-Kisten stopfen und die großen, sperrigen Versandkartons in die Garage bringen (4); dort wird der Platz knapp bis die Kartons wieder abgeholt werden. Online die Abholung der Styrorpor-Pfandkisten beauftragen (5); pro Karton ein Auftrag. Rücksendebeleg ausfüllen (nur Anzahl der Pfandkisten und Pfandflaschen eintragen) (6), in einen Rücksendekarton legen und Kartons wieder mit Paketklebeband und Profipaketklebebandabroller verschliessen (7).

oben: mytime Erfahrungsbericht mit einem Joghurt und sieben Verpackungen.

Wenn keine Pfandkisten abgeholt werden (dann wird ja auch kein Karton etc. abgeholt): Verpackungsmaterial (viel) in die Mülltonne stopfen, riesige Kartons kleinreissen und auch in die Papiertonne werfen. Termin zur Abholung vermerken und am Abend vor Abholung die Kartons aus der Garage holen und vor die Haustür legen (8). Pfandgutschrift abwarten: für die Styroporkisten muss ich Pfand zahlen. Diesen Pfand bekomme ich nach folgendem Prozedere wieder: erste E-Mail informiert mich, dass Rücksendung eingetroffen ist. Zweite E-Mail informiert mich, dass ich Pfand zurückerhalte. Aber nicht einfach so auf mein Konto bei mytime. Nein, ich muss den Pfandcode in der richtigen E-Mail finden, per Steuerungstaste+C kopieren, mich bei mytime wieder anmelden, auf 'Mein Konto' gehen, auf 'Pfandbelege' gehen, dort mit Steuerungstaste+V den zuvor in die Zwischenablage kopierten 'persönlichen Pfandgutscheincode' einfügen, meine Bankdaten eingeben und schon fast fertig. Alternativ kann ich  bei mytime einfach ohne den Anlass einer Pfandgutschrift einkaufen und muss dann aber daran denken, dass da irgendwo in meinem E-Mailpostkor ja noch Pfandcodes herumfliegen, die ich womöglich noch nicht eingelöst habe. Dann wieder Code kopieren, einfügen ins richtige Feld und fertig. Warum um alles in der Welt wird der Pfand nicht einfach direkt meinem Bankkonto oder zumindest meinem mytime-Konto gutgeschrieben? Aus dem gleichen Grund, aus dem Zeitschriftenabos im ersten Jahr günstig und Zinsen für Neukunden riesig sind: weil viele Menschen bequem oder nachlässig sind und die Zeitschrift nicht kündigen, das Festgeld einfach weiterlaufen lassen und Pfandbons von mytime.de im E-Mailpostkorb auf ewig ungenutzt herumliegen. Ewig? Na, zumindest bis zum nächsten Problem mit dem PC oder dem E-Mail-hoster, das dann aller Daten löscht oder nur schwer wiederherstellbar macht. Das ist wirklich unschön. EInfache, faire Lösung: Pfandgutschrift direkt aufs Konto und fertig.
Weiterer Schwachpunkt: wenn ich z.B. feinstes Fleisch zum Grillen bestelle und ein Drittel des Roastbeefs aus Speckschwarte besteht (Speck dann entsprechend für 23 EUR pro Kilo), ist das auch ungut. An der Fleischtheke traut sich das keiner mir über den Tresen zu reichen. Bei mir zumindest bisher nicht. Obst kommt gerne mal etwas angematscht an, aber das geht halt kaum besser. Egal. Echter Dealbreaker jedoch: Ich bestelle be mytime Lebensmittel, Bestellung wird abgeschickt, bestätigt und die Lieferung wird angekündigt. Aber erst kurz vor der Lieferung kommt es manchmal dazu, dass einzelne Dinge nicht geliefert werden. Das ist wie bei einer Eisenkette ein mitunter übler, alles in Frage stellender Schwachpunkt ('schwächstes Glied der Kette'), der eben alle Vorteile zerstören kann. Beispiel: ich bin berufstätig und plane einen amtlichen, feinen Grillabend. Einkaufen klappt nicht, mytime wird herangezogen. Alles wird geliefert, nur kein, sagen wird mal, Baguettebrot. Ohne Brot keine Grillabend. Also muss ich alles absagen oder doch noch mal wieder selbst losfahren irgendwie. Dann kann ich mir mytime aber komplett sparen. Wenn ich angezeigt bekomme, dass etwas geliefert wird und sich das später und sehr kurzfristig als falsch herausstellt, ist das sehr unglücklich, wenn es um aufwendige Gerichte, Veranstaltungen (Kindergeburtstag ohne zum Motto passende Schoko-Schneemänner? nochmal selbst losfahren...) oder andere neuralgische Punkte der Einkaufliste handelt. Das kann ja passieren, aber nicht so häufig wie bei uns. Eine Möglichkeit wäre ja, dass bei fehlendem Artikel eine halbwegs passende Alternative von mytime eingepackt wird (im Einkaufsladen machen wir das ja genau so): "O.k, kein Baguettebrot mehr da, wie packen Ciabattastangen rein". Aber das wird nicht gemacht bei mytime. Leider. So ist der Vorteil unterm Strich keiner mehr (Logistik der Kartons, Zwischenlagerung, Pfandprozedere mit Hürden, fehlende Artikel) und wir werden wieder klassisch einkaufen.

 

27.11.2015 "Sie sind vielleicht der Meinung, dass Sie unfair behandelt werden..."

Naja, das wäre vielleicht ein wenig übertrieben. Dennoch möchte hier einmal Erfahrungen beschreiben, die erklären, warum unsere Verbundenheit zu CeWe-Color (Mein Cewe Fotobuch, Online Fotoservice) aktuell etwas schwindet. Die Software ist nicht besonders intuitiv zu bedienen im Vergleich mit z.B. Aldi. Die Installation mitunter verwirrend (verschiedene, ähnlich klingende Programme) und die Wahl eines Dienstleisters (z.B. Amazon) irritierend. Bei Fehlern mit dem Passwort und der E-Mailadresse ist schnell eine fatale Situation erreicht: ich hatte mein Passwort verschlampt und zudem die E-Mailadresse falsch geschrieben. Anruf bei der Hotline wegen des Passwortes: Ja, da müssen Sie ein neues Passwort beantragen, online, dann bekommen Sie ein neues zugesandt. Ich: per E-Mail? Ja. Sehen Sie, genau das ist ja das Problem: die E-Mail kommt nicht an, da sie falsch ist. Erneute Antwort: das müssen Sie das Passwort zurücksetzen... Naja, war ja auch wirklich unschlau von mir. Neues Konto und gut...
Speziell beim Cewe Fotobuch (hier ein weiterer 'Erfahrungsbericht'): Wenn ich den Buchumschlag gestalte, springen die Fotos vom Rand etwas in den Innenbereich. Nur wenn ich die Fotos etwas drehe, kann ich sie wie gewünscht am Rand ablegen. Erklärung: Bei der Fertigung des Buches wird ein Teil des gestalteten Umschlags (ca. 1 cm) nach innen umgeschlagen und festgeklebt. Das habe ich vorher so nicht verstanden. Ein deutlicherer Hinweis auf diesen Zusammenhang wäre toll.
Was aber richtig nervt, ist dieser Zwang, Werbung für CeWe mit dem von mir ja bezahlten und sehr persönlich gestalteten Fotobuch machen zu müssen. Auf dem Buchrücken ist ein Schriftzug ("Mein CEWE Fotobuch", oder halt, noch schlimmer "Mein cewe fotobuch") zwangweise vorgegeben. Löschen, überdecken, modifizieren: unmöglich.

Der Schriftzug erscheint immer und ist somit auch immer prominent lesbar vorhanden. Ja selbst, wenn das Buch im Regal steht, ist der Hinweis auf den Hersteller lesbar. Bei Apple-Büchern kommt so ein peinlicher Werbezwang nicht vor. Das Design des Schriftzugs ist leider, um es mal so angemessen diplomatisch und so vorsichtig wie möglich auszudrücken, pottenhässlich. Uringelbe Schrift ("Mein") mit schwarzem Schatten und dazu der schmale "cewe fotobuch" Schriftzug. Ich mein', Kinners!, wenn das Dings wenigstens schön aussehen würde, z.B. ein schickes Logo, dann wäre der Ärger sicher ein wenig geringer, aber dieses Typodings sieht so verdammt nach Provinz aus, dass ich den Kuhstall geradezu in der Nase rieche, wenn ich nur dran denke. Auch der Name... CeWe? Zeh weh? Gestoßen am Bettpfosten? Zewa? Zini?

Der Name ist so schön wie das Logo. Nämlich gar nicht. Würg.  Zu allem Überfluss sind zwei weitere Werbe-Blöcke ins Buch zwangsweise gedrückt worden: auf der letzten, eigentlich herrlich weißen, sauberen Seite (Vorsatzpapier) sind neben dem wohl irgendwie sinnvollen (aber auch unschönen) Strichcode zwei weitere, ebenfall potthässliche Werbekästchen eingedruckt. Einmal "Mein cewe fotobuch" mit der Internetadressenwerbung (www.onlinefotoservice.de) und nochmals ein Block mit "OnlineFotoservice cewe" ( inkl. rot-gelb-grünem Logo). Hat sich das mal einer aus der Designabteilung angeschaut? Ich denke nicht: die pippigelbe Schrift ist zu dünn, der Hintergrund ist mit einem amateurhaften 90er-Jahre-Würg-Anfänger-Farbverlauf von dunkelrot nach rot verunstaltet und das Logo (ein unsinniger Buchstabe 'N'? Ein längst vergessener, stilisierter Fotofilm in bunt?) sieht aus wie aus den spießigsten 70ern. Linker Block hat scharfe Ecken, rechter Block Abrundungen. Konsequentes Design? Fehlanzeige. Linker Block größer als der rechte. Diese Zwangswerbung ist so penetrant wie abstoßend. Ein echter Dealbreaker, wie man wohl sagt.


Die technische Qualität des Buches ist tatsächlich aber über jeden Zweifel erhaben. Schöner Glanz, tolle Verarbeitung, großartige Auflösung und Farben.
Wenn ich schon am Abmeckern bin: der Versand von ein paar Weihnachtskarten stößt uns sauer auf: Ein Din A4-Umschlag wird per Alternativfahrradblaupost versandt. Das kostet normal bei der gelben Post als Versandtasche 1,45 EUR. Ich jedoch darf 4,95 EUR an CEWE löhnen. Bei ebay nennt man solche Fälle wenig charmant 'Versandwucher'. Dazu kommen seltsame, auf mich absurd wirkende Zuschläge: Mengenzuschlag, Designzuschlag... was zum Henker soll den ein Designzuschlag sein? Ich weiß es nicht, aber es klingt nach übler Geldschneiderei. Ach ja, auch hier auf der Rechnung ist zwar ein dickes Firmenlogo in Ordnung, aber hey, schaut es mal bitte genau an: unscharf, Treppchenbildung an den Kanten... würg. Unwürdig für einen Profi-Druckdienstleister. Ebenso die Werbung unterhalb der Rechnung: die graue Schrift scheint aus allen Farben zusammengemischt zu sein wie bei uralt Tintenspuckern und die rote Schrift (CEWE KALENDER) ist mit einer hässlichen Punktwolke hinterlegt. Nicht schön. Gar nicht.  Ach ja, was die Preise angeht: beim Aludibond sind mit CeWe auch die Pferde offenbar durchgegangen, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Ich habe ein lang ersehntes Riesenposter auf Aludibond für knapp die Hälfte bei einem Onlineanbieter bekommen, der weniger die unbedarfte Verdammtdannhaltebeneinfotobuchzumfest- und FürommanochschnelleinKalenderher-Käuferschicht bedient, als sich an Gestalter richtet: clickandprint.de. Dafür: Empfehlung.

Nachtrag 23.12.2015: nun habe ich zum Vergleich ein Aldi-Fotobuch vorliegen: auch sehr gute Qualität. Hier gibt es ein paar Vorteile, die mir zeigen, dass beim Cewe-Fotobuch die Nachteile durchaus abwendbar sind. Vorteile Aldi-Fotobuch: erste Seite (also Innenseite des Deckels/ Einbands) kann man gestalten. Bei Cewe: "Leere Seite. Diese Seite kann nicht bearbeitet werden"). Bei Aldi: letzte Seite (also Innenseite vom Rückendeckel/ Einband) kann gestaltet werden. Bei Cewe: Innenseite des Einbands am Schluß kann nicht bearbeitet werden. Die gegenüberliegende Seite auch nicht, die Seite davor auch nicht. Also insgesamt drei weiße Seiten in Folge. Auf der zweiten zwangs-weißen Seite erscheint dann die dusselige, hässliche Werbung. Exponiert und unübersehbar in sonst weißer Umgebung. Schlecht. Wirklich schlecht. Beim Aldi-Fotobuch ist auch der Buchrücken natürlich werbefrei und frei zu gestalten. Bei Cewe, wie oben bereits angemeckert, ja nicht. Beim Aldi ist jedoch der Strichcode auf der Rückseite des Einbands (sehr klein aber eben auch nicht schön) und auf der Innenseite des Einbands (am Schluß). Der Einband beim Cewe ist glatt wie Fotopapier, der Einband (Umschlag) beim Aldi ist mit einer feinen Struktur versehen- ich empfinde dieses als dezent und hochwertig aber ich kann nicht erkennen, ob das Absicht oder durch die Produktion bedingt ist. Fazit: Abstellen der Ärgernisse und dann klappt's auch wieder mit dem Cewe... :-)

Nachtrag 2: habe, um sicherzugehen, nochmals die Cewe-Software gestartet. Neue Version installiert. Nun kann ich das Logo auf dem Buchrücken leicht entfernen. Die alte Version habe ich nicht mehr- jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich vielleicht nur nicht schlau genug war, das Buchrückenlogo zu entfernen. Dann hätte ich mich über meine eigene Doofheit aufgeregt. Peinlich.

Nachtrag 3: habe nun doch noch einmal (ältere) Testberichte im Netz gesucht: der Hinweis auf die durch das Zwangslogo verschandelten Buchrücken und die Zwangswerbung im "Schmutztitel" ist allgegenwärtig. Ich lag also richtig mit meiner Sichtweise. Schön, dass CeWe nun aber eine tolle Änderung vorgenommen hat und die Buchrücken-Logos entfernt werden können. Weiter so.

 

03.11.2015 A long time ago in a Kinderzimmer far, far away...

Das letzte Mal, dass ich das Gefühl hatte, einem Hersteller Geld zu senden zu müssen vor Begeisterung, war vor 25 Jahren: ich erhielt eine... ähm, persönliche, äh, Sicherheits-, äh, private Kopie eines Amiga-500-Spiels von Lucasfilm Games: "The Secret of Monkey Island". Das Original lag natürlich auch vor (*hüstel*): dem Bekannten eines Bekannten, der an einer anderen Schule den Austauschschüler kannte, der versicherte, von seinem Onkel damals das Spiel geschenkt bekommen zu haben... Vier Disketten und eine flüchtig ebenfalls sicherheits-, reserve-, privatkopierte und gebastelte, doppelte Dial-A-Pirate-Codescheibe. Diese Spiel wurde damals von der sehr kritischen und somit glaubhaften Powerplay-Redaktion (Powerplay als Spin-Off der Happy-Computer-Zeitschrift) über den Klee gelobt und empfohlen.

 


100 DM jedoch waren schon damals nicht ohne; zumal für einen Schüler. Zudem war dies das erste Spiel, das sehr gut sei und dennoch leider nicht auf dem C-64 herausgebracht wurde. Skandal. In meinen Augen: Der Sargnagel für den Brotkasten. Ich war/ bin eher actionorientiert bei Spielen und drückte eines Nachmittags eher widerwillig die erste Diskette ins Laufwerk. Aha, Point-and-Click, kenne ich ja schon. Maniac Mansion auf dem C-64 war mir ja bekannt und berüchtigt ob der Schwere: ein Fehler und ich musste wieder von vorne beginnen. Timing war sehr wichtig. Aber hier: Tolle Atmosphäre, perfekter, fairer Spielfluß ohne Frustration oder Wiederholungen ganz dem Spaß verschrieben, irrwitzige Dialoge, die scheinbar nicht enden wollten und unfassbar umfangreich und variabel erschienen. Detailverliebte Gestaltung mit vielen Dingen neben der Handlung, die es zu entdecken gab. Danke, Boris Schneider (nun bei Microsoft tätig...) für den tollen Humor und feinen Wortwitz. Kurz gesagt: das war das erste Spiel, das ich die ganze Nacht durchspielte. Einfach so. Bis morgens. Sonne ging auf, Vöglein zwitscherten und Vater klopfte an die Zimmertür, um zu fragen, ob ich denn schon wach sei. Unglaublich. Flugs zwei Stunden geschlafen, nachmittags hängen geblieben, weil ich auf einem Schiff irgendeinen Topf nicht fand (Hilfe per Lösungsweg der Zeitschrift Powerplay vom mich verhöhenden, eher railroadtycoonigen und daher latent verständnislosen Nachbarsjungen eingeholt) und abends fertiggespielt. Ich war überwältigt von dem Spielerlebnis. Mein Gewissen kniff und ich fasste den Entschluss, 50 Mark in einen Umschlag zu stecken und an Boris oder Lucasarts zu senden. Schnell legte ich mich aufs Bett und wartete, bis dieser Drang wieder verschwand... Aber als Dank habe ich dann den zweiten Teil im Original gekauft: elf (in Worten: elf, also 11 (sic!)) Disketten und ein durchaus angezogener Schwierigkeitsgrad.

Der Grund, für erhöhten Komfort ein sagenhaftes, zweites Diskettenlaufwerk für den Amiga zu kaufen- Festplatten waren da noch nicht so 'in'. Der dritte Teil wurde von mir nie beendet, zu schwer. Kunsthaut auf einen Gulli spannen, um das als Trampolin... also echt, ich bin 'raus. Seitdem hatte ich dieses Gefühl der Begeisterung nicht mehr für solche Produkte. Bis gestern: ich sah erst einen Trailer, dann einen zweiten und dann einen, äh, 92minütigen Trailer zu Disneys "Inside Out" oder auf deutsch unglücklich Übersetzt "Alles steht Kopf".


Gelacht, geweint (äh, nee, da..., habe ich..., einen Krümel ins Auge..., genau!) etwas gelangweilt (ja, richtig gelesen. Aber das ist wichtig für die ausgefeilt choreographierte Gefühlsachterbahn, die der Film mir dem Zuschauer fährt) und gestaunt. Wissenschaft und Unterhaltung. Erkenntnisse und neue Sichtweisen. Voll in die Falle getappt ("Bäh! Kummer nervt voll ab. Lass' sie doch bitte in den Abgrund fallen!") und erstaunt. Ein Film, über den man viel sprechen kann, nachdem man ihn gesehen hat. Ich werde zwar nicht ins Kino gehen, um hier meiner Begeisterung in Anflug von Anstand Tribut zu zollen (hustende, laute Müffelleute, Geschmatze, viel zu enge Sitzreihen, dazu die Kosten für Karten, Essen, Getränke, Benzin, Parken und Kinderbetreuung), aber der Kauf der Bluray ist beschlossene Sache. Vorbestellung geht ja bereits. Das ganze nochmal in HD anzusehen wird der Kracher. Dicke Empfehlung.

 

08.10.2015 "Darth Vader = Big black cunt. Darth Vader = A sad astmathic robot freak

...who needs some loving. Darth Vader = Mister Sunglasses All the Time. Boba Fett = new boyfriend Goofy. Stormtrooper = Spermy Soldier Guys. Vader, now you're 6'6 and black but you can't get a date. Use some of your force to fix your fucking respirator. You couldn't even get your own son into the family business. Everything you do is an epic fail.."
Ich kann nicht mehr. Ich habe Schmerzen vor Lachen.

 



Zwar ist es schwierig, Witze über oder mit einem realen Massenmörder zu machen (also nicht Vader), aber da er es aktuell sogar ins Feuilleton (und auf die unglücklich gestaltete Seite 1 vom Tagesspiegel)

mit seinem aktuellen "Er ist wieder da" von Timur Vermes geschafft hat, überwiegt mein Eindruck, dass es besser ist, über etwas zu lachen, solange es zum Weinen nicht reicht. Sei es nur, um das Thema im kritischen Bewußtsein zu halten.

P.S.: Ich machte eine Fehler und suchte im Netz leider nach der Bedeutung der in dem Video benutzten und für mich bis dahin gänzlich unbekannten Formulierung "Dirty Sánchez"... großer Fehler. Seeehr großer.
Igittigitt.

 

06.10.2015 Wenn sie sich an die imperiale Standardprozedur halten, werfen sie ihren Müll ab

Gespräch mit einem Freund, der sich damit beruflich auskennt, brachte mich darauf: die Geschwindigkeit, mit der sich Internetseiten aufbauen ist seltsamerweise unverhältnismäßig langsam bei mir. Unverhältnismäßig, weil im PC das neueste Windows 10 rödelt, vier Prozessoren mit etlichen GHz wummern und die DSL-Lichtwellenkabelverbindung mit konstanten 55,2 Mbit/s Daten heranpustet. Erklärung: "Der Webbrowser lädt wesentlich schneller eine Datei mit einer Größe von 10kb als zehn Dateien mit jeweils 1kb, weil die HTTP-Spezifikation nur wenige parallele Download-Vorgänge vorsieht." Dieser Hinweis auf die Nutzung von CSS-Sprites (eine große Grafik statt vieler kleiner Grafiken beschleunigt das Laden einer Seite selbst mit heutiger Hardware drastisch) bringt die Lösung: Werbung abschalten im Browser mittels Adblocker-Addon und Analyse-Programme, die andere Verbindungen aufbauen, abstellen . Mit Ghostery. Ergebnis: Seitenaufbau hat sich ernorm beschleunigt.

P.S.: die gleiche Prozedur auf dem Handy durchgeführt hilft auch hier, das Datenvolumen deutlich zu reduzieren. Nur die Bildzeitung nölt 'rum.

 

01.10.2015 Die Mühle macht anderthalbfache Lichtgeschwindigkeit

Umstieg auf Windows 10. Alles fein. Externen Brenner angeschlossen- dafür USB-Empfänger für Maus und Tastatur (Microsoft 2,4 GHz Transceiver 7.0) vom Gerät (All-in-One-PC) vorne links nach hinten unten gesteckt, um zwei notwendige USB-Ports für den Brenner freizubekommen. Ab nun ruckelte und zuckelte die Maus wie verrückt. Ich dachte an Windows 8.1-erprobte, erneute Performanceprobleme. Updates, Neustart, Treiber. Nichts half. Nun wieder den USB-Empfänger nach vorne links gesteckt. Die Entfernung vom Empfänger zur Tastatur und Maus ist in beiden Fällen nur ca. 50cm. Für eine Änderung der Leistung erschienen mir die Entfernungen unkritisch. Vielleicht stört ja der PC irgendwie den Empfänger. Fast richtig: Recherche ergab, dass die neuen, tollen, blauen USB 3.0-Buchsen zwischen null und drei GHz derart herumfunken und stören, dass die 2,4 GHz-Hardware dicke Backen macht und nur noch sehr schlecht funktioniert. Problem ist bekannt aber nicht so recht publik. Lösung also: 2,4 GHz-Empfänger von Maus und Tastatur möglichst weit entfernt von USB 3.0-Buchsen einstecken, wenn der Mauszeiger nervig ruckelt. Es ist also durchaus ernstzunehmen, wenn schon vor Jahren gewarnt wurde, dass schlecht abgeschirmte Leckstrahlung durch hochgetaktete Prozessoren im Frequenzbereich, der sonst zum Aufplustern von Schaumküssen (sprich Mikrowellenstrahlung [ab 1 Ghz]) genutzt wird, massenhaft Einzug in privat genutzte Hardware hält. Von nicht abschirmbarer Hardware wie eben offenliegenden Buchsen, die auch funken wie Mikrowellen hat damals niemand zu (alp)träumen gewagt. Sicherlich eine zu geringe Stärke ernstzunehmende Bedenken, aber dennoch lästig. Ach ja, W-Lan wird offenbar von Mikrowellen gestört (bekannt), die in Mikrowellenherden (bekannt) entstehen und ein wenig entweichen (unkritisch, da zu wenig Leistung/ Stärke) aber auch die neuen USB-3.0-Buchsen geben offenbar ihr Scherflein dazu.

P.S.: Ich rede Quark hinsichtlich der subtilen Mikrowellen-Gehirngrill-Andeutungen, wie ich bei näherem Nachdenken feststelle. Die Tastatur sendet ja auch Mikrowellen mit 2,4 Ghz.. Und die Maus auch. Und das W-Lan mit 2,4 und 5 GHz. Und Netbook, Handy, Tablet und Glotze, die im W-Lan hängen, auch. Und die vier Dutzend W-Lan-Geräte der Nachbarschaft auch...

 

P.S.2: meine Hama Roma  Wireless Laser Maus (und auch die kleinere MIrano), die ich wegen der angenehmen Ruhe (ohne Klickgeräusche) anschaffte, zickten gewaltigst herum: der Zeiger ruckelte, zuckelte und stockte unerträglich. Auch hier das gleiche Problem und die gleiche Lösung: W-Lan-Gerät war in einiger Entfernung vom PC aufgestellt aber das Handy lag nebem dem PC in der Nähe des Maus-USB-Empfängers. Wenn das Handy richtig Gas gab beim Übertragen von Bildern in die Cloud per W-Lan störte das den 2,4 GHz-Maus-Empfänger empfindlich. Also Handy woandershingelegt und alles ist gut.

 

16.09.2015 501st- Vader's wie bitte?

Die Begeisterung meiner Frau für mein neues Hobby ist ein... Entwicklungsfeld. Dieser ganze Lederanzug-Hintern-Frei-Plastik-Krams mit Lederhandschuhen und Masken- das wirkt auf sie recht verdächtig wie eine üble Fetisch-Nummer. Heute fragte ich um Erlaubnis, ein Treffen mit Mitgliedern der Kostümgruppe, der ich beitreten will, besuchen zu dürfen. "Kostümgruppe?" "Männer?" "Wo trefft ihr euch, auf dem Autobahnrastplatz?". Ich versuchte, diesem Treffen ein wenig mehr Serösität zu verleihen und dieser Lack-Leder-Fetisch-Verdächtigung entgegenzuwirken: "Ja, Schatz, ich treffe mich mit den Jungs von 501.st, Vader's Fist.". "FIST?!" *totalfail*

P.S.: Wie sehe, geben auch die Jungs vom 1st Imperial Stormtrooper Detachment (oder eben statt '1st' mit 'First' geschrieben) sich alle Mühe, die Bedenken zu erhärten. Ein zusätzliches 'FISD' ist leider wirklich nichts, was meine Position verbessern kann in diesem Kontext. Der latent kukluxklan'sche Untertitel 'Whitearmor' ebenfalls nicht. Gar nicht.
Count ("/kʌnt/") Dooku und Kit Fisto gehören ebenfalls nicht zu den ersten Namen, die ich erwähnen würde, wenn ich von meinem Hobby erzählte...

 

07.05.2016 Nachtrag: diese Fotos der German Garrison (?) sind auch nicht hilfreich, würde Mutti sagen...

 

08.09.2015 Say my name!

Ich halte sie für die beiden besten Namen, die man einem Haustier (Pärchen) geben kann: Welle und Teilchen.

 

30.08.2015 Can You Tell Me How to Get to Darth Vader Street?

Schon wieder. Dieses Darth-Vader-Thema reißt einfach nicht ab. Im Gegenteil: seit dem Beginn des Wiederaufflammens meiner Obsession vor etwa einem Jahr nimmt der schwarze Recke immer mehr Platz in meiner Wahrnehmung ein. Hier ein Star-Wars-Themenpark von Disney geplant, da eine Darth-Vader-Playsi, dort eine verkrampfte Fahrradhelmpropaganda und nun auch noch eine Darth-Vader-Straße in Island. Was jedoch erst auf den zweiten Blick klar wird: die ganze Welt nennt Darth Vader... naja, eben Darth Vader. Die ganze Welt? Nein! Eine kleiner Inselstaat im Nordatlantik hört nicht auf, Darth Vader einfach einen anderen, skurrilen Namen zu verpassen: "Svarthöfði"... O.k., die spinnen, die Isländer, soweit war mir schon klar. Wer sich einen staatlichen Feen-, Kobold- und Einhorn-Pfarr Pasto äh, Beauftragen leistet, ist für manche Überraschung gut. Aber so eine Namensänderung? Die nennen den größten Bösewicht der Filmgeschichte, den bekanntesten Tyrannen und Herrscher der Galaxis "Svarthöfdi"? (dieser eine Buchstabe ist wohl ein 'd', nehme ich an- sogar bei den Buchstaben müssen die Isländer aus der Reihe tanzen...). Svarthöfdi- das klingt wie eine Mischung aus dem Zwarte Piet und Almöhi. Also echt. [Nachtrag: dieser seltsame Buchstabe 'ð' wird  'Eth" genannt und wie das englische 'th' gelispelt; das macht die Sache nicht wirklich besser...]. SPON hat wenigstens deutlich darauf hingewiesen, dass man die Straße 'möglicherweise' vor Ort nicht erkennt ob dieser unerwarteten Namensänderung. Wie hätten denn die Isländer eine groß angekündigte und durch die Medien in die Welt getönte Yoda-Straße dann tatsächlich genannt? Grönslausnackði?

 

10.08.2015 Why so serious?

Der neue Stormtrooper ("new stormtrooper") der neuen, siebten Episode grinst grenzdebil wie der Joker aus Batman. Furchtbar.


BB-8 erinnert mich spontan an das als als dreiste Parodie gemeinte Wasserball-Alien aus John Carpenters "Darkstar".


Warum nun ein Ballroboter statt auf profilierten Rädern auf seiner gesamten Außenelektronik mit Knöpfen, Lichtern und Schnittstellen durch den Staub rollen soll, erschliesst sich mir nicht. Sieht zwar faszinierend aus, diese Magnet-Segway-Ball-Robbietobbie-Nummer, ergibt aber keinen Sinn und wirkt auf mich, obwohl sie "real" ist, wie CGI. Doof.

 

 

17.07.2015 Say my name

Heute Morgen dachte ich angesichts der flüchtig aufgeschnappten Informationsbrocken aus dem Radio, Heidis Hungerhaken hätten es jetzt schon zu einem eigenen Feiertag gebracht... ich lag aber daneben; der annoncierte Tag des "Fasten-Brechen-Festes" ist nur das Ende des Ramadans...wenngleich ich mir da auch wieder keinen rechten Reim drauf machen kann. Butterkarate? (Autsch, Kalauer.)

Gestern kam einer neuer Brachial-Anlauf im Niveau-Limbo von Ädde-Ell: Adam sucht Eva. Es joggt und muss währenddessen mangels Schlübber oder anderem Suspensoriumersatz sein ob der hohen Temperaturen des unverpixelten Gemächtatolls schlotterndes Gelege mit der eigenen (!) Hand fixieren. Würdelosigkeit sollte mit diesem Vielknatterer (200 oder 300?) neu definiert werden im Lexikon. [Update: 29.07.2015. Der von sich selbst als Mr. Torpedo angekündigte neue Dödel-Delinquent sah beim ersten Treffen eher aus wie Mr. Angelhaken. Tja, auch in der Südsee kann mal ein kühles Windchen wehen...]. Vor diesem Hintergrund flachsten wir bereits, ob der Grad des Schämes noch quotenwirksam erhöht werden könnte in der Zukunft. Kurz nachgedacht: Klar. Die schwervermittelbare aber frisch rasierte Beate kommt mit Muddi nackt auf die Insel und dann kann der peinliche Pimperkönig mal zeigen, wie stark er wirklich an etwas Schönes denken kann. Zum Finale kommt noch Schäfer Heinrich dazu und bringt ein ebenfalls enthaartes, intellektuell aber natürlich allen überlegenes Schaf mit, das Irene dann festhält während Surprise-Walter die Videokamera aus seiner Plastiktüte... Wie kam ich darauf? Ach ja, die Ankündigung heute im TV, die deutlich machte, dass es immer noch schlimmer geht: "HartWichs 100".

So der Name der Sendung. Fassungslosigkeit bei mir. Der Unterschichtensender Nummer Zwei war schneller als meine Fantasie. Aber halt. Wieder falsch. Es ist keine Dauersendung mit Ogottogott, sondern nur der sehr unglückliche Versuch, den Genitiv (wo ist der Deppenapostroph, wenn man ihn mal wirklich braucht?)  bei unpassendem Namen unterzubringen in der Kurzweilbezeichnung. Der eigentlich unter Erwachsenen unkritische Name "Hartwich" (hatte es sicher dennoch nicht leicht in der Schule ab der fünten Klasse...) mutiert im Fahrwasser des Prekariatprogramms zum Groteskerotikfilmetikett. Da muss man natürlich aufpassen. Frühstyxradios Oliver Welke hätte sicher auch nie erfolgreich (wie Stefan Raab) eine Fleischerkarriere absolviert mit einem Ladenschild an der Fassade, das das "Welkes Fleisch" marketendert. Harold und Maude hingegen wären sicher Stammgäste gewesen.

Nun aber mal wieder ein wenig zurück zum Thema. Meine Fähigkeiten und mein Wissensstand werden erneut erweitert durch dieses Vaderhobby um Grundlagen der Chemie und Physik: Eine effektive Kühlung fürs Kostüm soll her. Kühlgel selbst herstellen ist gar nicht so einfach, denn so recht will da kein Hersteller mit den Inhaltsstoffen hausieren gehen. Wässrige Lösungen, Salze, Glykol, Polarität, Wärmekapazität, Polyacrylsäuren, Core-Cross-Linker und Neutralisation sind neu aufs Tapet gekommen. Folienschweissgerät und Neodymmagnete warten auf ihren Einsatz. Ich werde berichten, sobald Ergebisse vorliegen.

Ein Nachtrag noch zum eGym-Premium-Tagesausflug: das war ja schwer beeindruckend aber leider wurde auch der bisherige Trainingsplan zurückgesetzt. Dadurch konnte ich nicht mehr beim Negativtraining fortfahren, das ich zuvor fleissig bestritt, sondern musste erneut Kraftmessungen vornehmen und praktisch wieder von vorne starten. Dabei fiel mir auf, dass das schon anstrengend genug ist im aktuellen Trainingsumfeld. Daher zunächst doch keine Premiumbuchung (und somit auch leider kein Amazongutschein als Ausgleich für den ersten Monatsbeitrag).

 

02.07.2015 "It doesn't feel pity, or remorse, or fear. And it absolutely will not stop, ever, until you are dead."

Update zu den Erfahrungen mit dem eGym-Zirkel. Ein erster Testbericht zum Premium-Modus. Bisher dachte ich, dass die wunderlichen, beiden neuen und vor allem kostenpflichtigen Trainingsmethoden, die da isotonisch und adaptiv genannt werden, nur pseudo-wissenschaftlich verklärter, alter Wein in neuen Marketing-Schläuchen sind. Zusätzlich ein paar überflüssige Datenaufbereitungen und eine (!) andere Hintergrundfarbe. Sehr dünn, um hier die Zusatzkosten zu legitimieren. Dachte ich. Falsch gedacht.
Um es bildlich auszudrücken: während das klassische Programm (eGym Classic) inklusive der Negativ-Ausführung mit einer dieser liebenswerten Daniel-Düsentrieb-Maschinen (so ein mit Herzblut gestalteter Apparat mit kleinen Metall-Ärmchen und weißen Handschuhen an den Enden) verglichen werden kann (sanft, höflich, aber sehr bestimmt und effektiv) so wandelt sich das Gerät im Premium-Modus in einen titanharten, unerbittlichen elektrohydraulischen T-800. Und der will nicht nur trainieren, der will terminieren.

Vorausgesetzt, der Krafttest wird ernst genommen (habe ich), bringt das Ding mich innerhalb einer Minute weit, weit außerhalb dessen, was ich zu leisten imstande bin. Ich musste, und das habe ich noch nie, die eine einzige Mini-Minute sogar vorzeitig abbrechen vor Erschöpfung. Ziel erreicht.
Ich werde meinen eGym-Trainigsportal-Namen jetzt in Sarah Connor, oder, um wenigstens etwas Restwürde zu behalten, eben auch John Connor ändern müssen, denn die Geräte haben offenbar im Premium-Modus nur diesen einzigen Auftrag: mich fertig machen.
Andererseits sagte ich nach absolviertem Training im Geiste heute mit gestellt finsterer Miene zufrieden zu mir selbst: “Ich komme wieder!”.

Premium wird also gebucht. Sehr gut.

 

 

01.07.2015 Bist Du kein Fan vom Durchfall-Man, musst Du zahlen, richtig, bäm!

Mein Blog entwickelt eine Eigendynamik. Ich entferne mich zusehends vom Thema. Macht aber Spaß.

Neuigkeiten vom eGym-Zirkel. Eine neue "Farbwelt" und eine "klarere und übersichtlichere Oberfläche" werden vorgestellt. Meine Brachialkritik an der Gestaltung scheint nicht ein Einzelfall zu sein. Aber was ist das? Die neue sogenannte "Farbwelt" scheint zunächst nur aus der Hintergrundfarbe grau (vielleicht aus einer Graukollektion von einer belgischen Firma...) zu bestehen und dieses schier unfassbare Feature erhalte ich aber nur als zusätzlich zahlendes Mitglied der Premium-Kaste. Der Rest des liquiditätslosen Lumpenproletariats muss unverändert sich angesichts des fäkalfarbigen Diarrhö-Designs vehementer Würgeanfälle erwehren.  Das Kloaken-Crescendo der eGym-Grafiken erinnert frappierend an die kreisförmigen Farbverläufe des... sagen wird einmal 'unorthodoxen' Helden, der sich nomen-est-omen 'Durchfallmann' nennt:




Wer also nicht gerade ein Hardcoreanhänger dieser Comicfigur ist, wird mit der Gestaltung der eGym-Bildschirme Schwierigkeiten haben, sein Mittagessen länger in sich zu behalten als ein Magermodel. Ein Test des "Wolle'-Eine- Tage-Habe'?"-Premium-eGym-Angebots (wer kann einer solch generösen Offerte schon widerstehen? Ich meine, hallo! Ein Tage. Ein ganze Tage. Uuuui.) folgt an dieser Stelle.



P.S.: Das wählbare Trainingsziel, das da "Abnehmen" lautet, wird etwas unbeholfen und nur sehr bedingt positiv formuliert mit dem Hinweis "WENIGER FETT!" erläutert. Auch gilt wie bei der App: die 'Erklärungstexte' sind bestensfalls als überflüssig zu bezeichnen (ich meine, da wird ernsthaft erklärt, dass Muskelaufbau 'mehr Muskelmasse' bedeutet. Das erinnert mich an den unfreiwillig komischen Klassiker : „Wozu ist das?“ „Das ist blaues Licht.“ „Und was macht es?“ „Es leuchtet blau.“...).
Hinweis an eGym: Grafiker und Texter sind anerkannte, ehrbare Berufe- es ist vollkommen in Ordnung, deren Dienste in Anspruch nehmen; das kommt in den besten Firmen vor. Ehrlich. Für Programmierer gilt das natürlich auch.

P.S. 2: Falls immer noch nicht  so richtig ganz klar ist, was ich mit dem Hinweis auf die Trainingszielformulierungen meine, einfach mal folgenden Test mit der eigenen Partnerin heute Abend machen (vorher an den wasserdichten Ehevertrag denken, sonst heißt es später noch, man wäre nur nett, weil man es auf sein eigenes Geld abgesehen hätte... :-) ) :

Version A: "Schatz, Du sieht ja viel schlanker und attraktiver aus, seit Du regelmäßig den eGym-Zirkel besuchst."

Version B: "Seit Du nicht mehr immer nur auf dem Sofa faul rumliegst, bist Du viel weniger fett und deutlich weniger abstoßend... Äh, Schatz? ...Hallo? Wo gehtst Du denn hin...?"

Semantik recht ähnlich, Syntax ohnehin. Aber die Wirkung... ei-jei-jei.
Catfish? (capiche?)

 

29.06.2015 "Quicker, easier, more seductive."

Hier eine Neuigkeit vom egym-Zirkel. Schneller als normales Training ist  er erledigt, leichter ist die perfekte Ausführung durch die spielerische Kontrolle am Bildschirm auch, und ob das Training verführerischer ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Für mich ist er es nicht, aber er ist eine gute Alternative zum Kurs, wenn die Zeit knapp ist oder der Kurstermin ungünstig liegt.
Gestern meldeten sich also die Geräte erstmals seit dem (brettharten) Einführungstraining mit der erneuten Aufforderung, einen Krafttest vorzunehmen. Etwas Neues wirft seine Schatten voraus: Negativtraining. Nein, kein Woody-Allan-Lifestyleworkshop, sondern ein Training der anderen Art. Statt wie gewohnt 20 Wiederholungen zu absolvieren mit konstantem Gewicht wird hier anders vorgegangen: erst eine normale Ausführung der Übung (ich nenne es mal 'positiv') wie am Beispiel der 'Brustpresse': drücken nach vorne mit etwas gegenüber der gewohnten Belastung reduziertem Gewicht. Dann jedoch mit erheblich schwererem Gewicht die Griffe nach hinten nehmen: hier muss ich jetzt aktiv gegenhalten, statt nur die Griffe zurückzuführen. Das ist eine gänzlich neue Bewegung und bisher komplett unmöglich gewesen: um es entsprechend beim Bankdrücken darzustellen, müsste ich mit einigen Scheiben an der Stange nach oben drücken und mit erheblich mehr Scheiben die Stange kontrolliert und langsam nach unten lassen. Das ist nicht denkbar in der Praxis.
Um es wieder kurz zu machen: am Folgetag hatte ich Schwierigkeiten, mir selbst die Zähne zu putzen vor lauter Muskelkater. Eher ein Muskelnilpferd, um ehrlich zu sein. Also an dieser Stelle wieder ein dickes Lob für diese Maschinen. Sehr effektiv.

 

28.06.2015 "Die Macht... kann großen Einfluß haben auf die geistig Schwachen."

Heute ist Sonntag, die Nachrichten sind voll von mitunter verstörend gleichklingenden Meldungen; da kann man auch einmal an dieser Stelle über die Kirche und Religion sprechen. Dieses ist ein durch die vielen Jahre der Tradition sehr vielfältiges und aufgrund der damit verbundenen Gefühle, Ansichten und vor allem machtvollen Auswirkungen auf das Leben vieler Menschen auch ein unstreitig schwieriges Thema. Ein erstes, überraschendes Zitat von Obi Wan Kenobi aus Star Wars/ Krieg der der Sterne Episode IV - Eine neue Hoffnung soll an dieser Stelle zunächst reichen. Religionskritik in einem Kinofilm der späten 70er Jahre? Nicht ganz undenkbar, wie ja Monty Python mit "Das Leben des Brian" 1979 auf deutlich weniger subtile oder schonendere Weise zwei Jahre später unter Beweis stellte.

Ergänzt wird diese Aussage Obi Wans auch durch das erheblich ältere Zitat "Religion gilt dem gemeinen Mann als wahr, dem Weisen als falsch und dem Herrscher als nützlich.", das vermutlich von dem römischen Dichter und Philosophen (und Naturforscher, Politiker, Dramatiker und Stoiker) Lucius Annaeus Seneca d. J. stammt. Wobei die Formulierung "gemeiner Mann" sicher deutlich diplomatischer ist, als es einige Untersuchungen der Neuzeit, die eine "negative Korrelation von Intelligenz und Religiosität" aufdecken, nahelegen.

P.S.: mit dieser Lesart ist auch der Name des fischköpfigen Glibbergenerals "Admiral Ackbar" mehr als eindeutig als Verweis an die akbargröhlenden Massen zu vestehen: "It's a trap!".

 

27.06.2015 "Größe bedeutet nichts."

Hier eine nachvollziehbare Demonstration der Möglichkeiten, die ein simper Retroring bietet (in diesem Fall vom Anbieter 'Traumflieger'. Qualität aus Metall war mir wichtig, um die Gewinde zu schonen). Damit können ohne größere Investitionen sehr schön auch kleinste Details von Kostümen und Ausrüstungsgegenständen illustriert werden. Wie es funktioniert: ein ganz normales Objektiv wird andersherum an die Kamera geschraubt. Das war's. Dazu benötigt man nur einen Retroring. Klingt nach einer konspirativen Sammlergemeinde für 80er-Jahre-Cds, ist aber nur ein simpler Metallring mit passenden Gewinden an beiden Seiten. Eine Seite wird in das Filtergewinde (vorne am Objektiv) geschraubt, die andere Seite ins Gehäuse. Fertig. Wenn ein größeres Objektiv benutzt wird (das auch ein größeres Filtergewinde besitzt), wird ein zweiter, passender Adapterring zwischen Filtergewinde und Retroring/ Retroadapter geschraubt und auch das war's dann auch schon. Jeder Ring kostet nur wenige Euro. Im Vergleich zu echten Makroobjektiven preislich unfassbar günstig und dennoch ob der Bildqualität sehr überzeugend. Einzige Einschränkung: Autofocus und Blende etc. sind nicht mehr über die Kamera steuerbar. Wer es dennoch braucht, kann einen speziellen Automatik-Adapter mit Blendensteuerung kaufen. Dieser ist jedoch im Vergleich zu den Ringen schon deutlich spürbarer bepreist. Diese Fotos hier sind ohne große Vorbereitung bei einfachem Küchenlicht mit einem ordinären Zwei-Cent-Stück entstanden. Ein Stativ ist natürlich notwendig, da sonst bei solchen Maßstäben freihändig alles zittrig verwackelt. Optimal ist zudem eine Fernbedienung zur Auslösung, um die Verwacklung so weit wie möglich auszuschliessen. Die Fotos/ Ausschnitte wurden nicht nachbeabeitet und nur die Pixelanzahl wurde nach unten fürs Internet angepasst.

 





26.06.2015 "Ihr habt Probleme mit eurem (An-)Droiden..."

"Nein, keine Probleme. Wieso?"

Neues Fernsprechgerät heute in Betrieb genommen. Größer, heller, flacher. Sehr schön. Googlekonto eingegeben, Kontakte erscheinen alle wie gewohnt. Ausgezeichnet. Nun noch SD-Karte aus altem Handy reinstecken: Fotos und Musik sind auch schon da. Zuletzt noch eben Whatsapp installieren und alte Gespräche wiederherstellen. Hoppla? Was ist das? Kein Backup gefunden. Ist aber doch auf der SD-Karte und hat bisher immer prima so funktioniert mit der Wiederherstellung. Was ist hier los? Recherche ergab: SD-Zugriff wurde von Android 4.4.4 aus 'Sicherheitsgründen' massiv eingeschränkt. Zufälligerweise haben Google-Nexus-Telefone i.d.R. gar keine SD-Karten und sind somit fein raus. Der Rest macht dicke Backen... Also Whatsapp deinstalliert, Ordner Databases auf dem Handy (interner Speicher) geleert, von SD-Karte die msgstore.db.crypt8-Datei in den Handyspeicherordner kopiert und Neuinstallation des Programms. Voilà. Alte Nachrichten wurden wiederhergestellt. Nur leider fehlen die Bilder und Videos. Also auch die Medienordner von SD-Karte auf den internen Speicher kopiert. Nun läuft es, wie es soll. Hälfte des wertvollen, knappen, internen Speichers ist somit verbraten, aber Hauptsache, es läuft erst einmal. Alle anderen Eigenschaften des Handys sind deutlich besser als beim alten Gerät (immerhin auch schon Android 4.0.4). Vor allem klappt die Installation einer Vielzahl von Programmen ohne jegliche Probleme mit dem bisher stets nervendem Speichermangel (das war beim 'alten' Handy stets eine Misere). Die Minitastatur (drei Buchstaben pro Taste [die Tasten sind somit aber größer als beim neuen Handy mit der Volltastatur trotz des größeren Displays], die so gewohnt war vom vorherigen MInihandy wurde erst wieder möglich, nachdem explizit die Xperia-Tastatur aus dem Googleplay-Shop geladen/ aktualisiert und die Option "Porträt-Tastatur" gewählt wurde (war vorher nicht vorhanden).

 

 

25.06.2015 "All right chums, time's up, let's do this..."

Den Leeroy Jenkins habe ich vor einem Jahr gemacht, als es darum ging, das Vaderkostüm zu kaufen. Viele Überlegungen hin, viele Zweifel ob des Geldes her, aber schlussendlich... 'her damit!'.
Wie alles begann: Es ging das zunächst mitleidig belächelte Gerücht um, Mark Hamill käme in unsere Stadt. Diese schier unglaubliche Vermutung wurde geschickt mit Details und Konstrukten vermengt, so dass sie sich (auch herbeigewünscht) zu einem extrem plausiblen Szenario verdichtete. Bei mir stellte sich das Gefühl ein, ein schwappender Eimer Sangria mit Eis und Früchten würde in meinen Sicherungskasten im Gehirn gekippt werden. Also was tun? Idee: In der johlenden Masse mit einem Vaderkostüm warten, ein Schild hochhalten, auf dem steht 'Who's your daddy?' und so mit erhöhten Chancen um ein Autogramm buhlen. So der Plan.
Aber es kam komplett anders. Kein Hamill. Kein Autogramm. Aber ein sauteures, nutzloses Vaderkostüm im Wohnzimmer. Die Folgen sind hier nun zu bestaunen und es ist kein Ende in Sicht. Dazu später mehr.

 

 

24.06.2015 Stormtrooper = Sturmtruppen (...hat nichts mit Super Trouper zu tun)

Ja. Die Inspirationen für die dunkle Seite der Macht sind gerade in Deutschland offensichtlich. Darth Vaders düsterer Deckel erinnert an Wehrmachtshelme, die Soldaten heißen fast wie die Sturmtruppen und der Imperator sieht aus wie Ratzifummel XVI. Da passt doch ganz schön ein Meme ins Bild, das sich mit den Unterschieden der Sprachen befasst. "Differenze Linguistiche" deckt einige brüllend komische Eigenarten unserer Sprache auf. 'Schmetterling' ist da mein Favorit. Ein spezielles Wort fand ich bisher nicht (es wurde angeregt durch einen Beitrag von Herrn Dr. Eckart von Hirschhausen) und habe es heute mal nachgepflegt und eine Grafik angefertigt:

Oben: differenze linguistiche meme german nipple/ Brustwarze.

P.S.: Super Trouper ist ein Gattungsbegriff für einen erstklassigen Verfolger-Scheinwerfer ('Licht aus, Spot an!', wie Ilja RIchter immer rief) im Schaugeschäft und war tatsächlich Namensgeber für den Abba-Hit und das Album.

 

23.06.2015 "Du hast viel gelernt, Junge."

Einige Dinge habe ich mir neu beigebracht, um dieses Hobby auszuüben: Programmierung (Arduino), Elektronik, Elektrik für die einzig richtig filmähnliche Beleuchtung der Chestbox, eine konstante Spannungsversorgung für den Stimmverzerrer und eine flash-on-clash-Funktion des Force FX-Lichtschwerts. Internetseiten erstellen inklusive html, CSS und ftp. Fotografieren inklusive Objektfotografie. Videobearbeitung inklusive Computergestaltung. Backen in 3D (Todesstern) inklusive Airbrush und Schneideplotter. Englische Bücher gekauft  u n d  gelesen, cineastischen Horizont erweitert (über Dave Prowse zu Stanley Kubricks Clockwork Orange zur 2001: Odyssee im Weltraum). Noten lernen, Keyboard spielen. Musik am PC erstellen. Soundbearbeitung. Jetzt kommt wohl auch noch Nähen mit der Nähmaschine hinzu (Erstellung einer angemessen leistungsfähigen Kühlweste).

 

22.06.2015 "Manövrieren Sie das Schiff aus dem Asteroidenfeld heraus, so dass wir störungsfrei übertragen können."

OT (hier im Sinne von Off-Topic und nicht Original Trilogy): Neues tragbares Fernsprechgerät gekauft. Datenübertragung soll deutlich schneller vonstattengehen dank LTE.
Bisheriges 100 MB Datenvolumen hat eigentlich immer genau den notwendigen Monat ausgereicht: stets fast am gleichen Tag eines jeden Monats kam der Hinweis per SMS: "Das Highspeed-Datenvolumen Ihrer Option ist verbraucht. Neues Highspeed-Volumen fuer X EUR buchen: [...]". Die paar MB per Messenger und mageren Internet-News haben also offenbar kaum das Limit verbraucht.
Weit gefehlt. Sehr weit.
Ich habe das jetzt einmal genauer unter die Lupe genommen: das Widget "News & Weather" (Android 4)  hat in 14 Tagen 1,3 GB an mobilen Daten verbraucht. Gigabyte. Giga! Oha. Obwohl ich vor einiger Zeit die automatische Aktualisierung dieser App (Aktualisierungsintervall) aus Stromspargründen von 30 Minuten auf 6 Stunden erhöhte, saugt diese App offensichtlich klammheimlich das halbe Internet leer. Die Optionen "Artikel vorabrufen" und "Bilder vorabrufen" waren da wohl auch ganz maßgeblich daran beteiligt. Diese Optionen habe ich selbst ('honk!') aktiviert, weil ich mir davon versprach, dass die ewige, minutenlange Warterei auf den Seitenaufbau verkürzt werden könnte.
Fail. Total. Diese Einstellungen haben offenbar dafür gesorgt, dass das Datenlimit innerhalb eines Tages verbraucht wurde- daher auch die stets vom Datum her ähnlichen Benachrichtigungen meines Mobilfunkanbieters. Nix mit 'da komme ich einen Monat mit hin': ein Tag und Schluss. Danach nur noch Schneckentempo.
Jetzt, nach drei Jahren und dem Kauf des neuen Handys merke ich erst, was ich die ganze Zeit vermurkst habe.
Typische Szene in meinem Leben... ;-)

P.S.: Fraktale Antennen kommen alle aus Spanien und haben den Mobilfunk massentauglich gemacht.

 

 

 

21.06.2015 "And now, your highness, we will discuss the location of your innern Schweinehund..."

Für eine überzeugende physische Präsenz den dunklen Vadders und damit eben auch die Rüstung besser sitzt (und weil der Sommer kommt) habe ich das wöchentliche Sportpensum aufgestockt um das neu angebotene eGym-Zirkeltraining.

Hier ein kleiner, erster Erfahrungsbericht.
Ein einziger Durchgang vor oder nach dem eigentlichen Training (eine Stunde Bodypump-Langhantel-Ausdauersport-Kurs) war bisher schon recht spürbar, aber vorgestern habe ich aus der Not heraus (Termin verpasst) das normale Training durch zwei Durchgänge am eGym-Zirkel ersetzt. Resultat: ja... wie soll ich es sagen... Also, ich habe den Bodypumpkurs schon öfter mal ohne die allerbesten Konstitutionsvoraussetzungen besucht (sehr wenig Schlaf, wenig oder schlecht gegessen, gesundheitliche Schlagseite nach Erkältung, Kultur etc.) aber so derart ausgebrannt und tödlich ermattet wie nach dem doppelten eGym-Durchgang (wohlgemerkt: die vermeintlich lachhaft wenigen, acht Übungen pro Durchgang an diesen elektrisch-elektronischen Apparaten von eGym dauern jeweils nur eine einzige, übelst anstrengende Minute) habe ich mich noch nie durch den Kurs gequält. Wenn es schlecht läuft, denke ich manchmal in der Mitte des Kurses mal ans Handtuchwerfen (was ich aber bisher stets verhindern konnte), aber nach der eGym-Quälerei vom Vortag fühlte ich mich schon beim Aufwärmen derart klötertig, dass mir angst und bange wurde. Klasse also.
Nicht so klasse ist die Software der eGym-Geräte: pottenhässlichste Grafiken (radiale Anfänger-Farbverläufe von stuhlbraun über pippigelb bis augenringgrau) die auch noch regelmäßig wie krakelige Flashfilmchen ruckeln, stottern und zuckeln, dass es mir den Atem verschlägt vor überraschter Übelkeit.

Wie kann man nur. Selbst der weiße Punkt, den man im Diagrammkanal bewegt, um die Übungen mit Leichtigkeit spielerisch wie im Lehrbuch korrekt auszuführen (toll!), zittert hin und wieder (was lustigerweise an diesen Hüpfpunkt erinnert, der beim Karaokesingen über die Silben hopst) und ist an den Rändern schmutzig blau, gelb und braun. Die nicht vorhandene Kantenglättung des scheinbar 8bit-basierenden Diagrammkanals und der Schrift scheint beim Praktikanten, der das 'gestaltet' hat (ein Grafikdesigner kann das kaum bei Bewusstsein verbrochen haben) auch noch ein Neuland darzustellen. Ein frisches, klares Design mit ansprechender Performance (sanftes, gleichmäßiges Scrollen) sieht jedenfalls so nicht aus. Da ich zur Ausführung der Übungen die ganze Zeit konzentriert auf den Bildschirm schauen muss, kommt mir angesichts auch der Überschrift dieses Blog-Eintrags die Erinnerung an den Folter... äh, Verhör... äh, Befragungsdroiden, den Darth Vader so nonchalant gegen seine eigene Tochter einsetzte. In diesem Zusammenhang: Fällt nur mir auf, dass Lego seinen 400 EUR teuren Todesstern für Kinder bewirbt mit einem enthaltenen "Befragungsdroiden"? Wobei ich mich zu erinnern glaube, dass dieser Droide in früheren Horten-Werbeanzeigen vor Weihnachten herum noch unumwunden und zutreffender einfach Folterdroide genannt wurde, Naja, euphemistisch umschriebene Folterdroiden (Befragungsdroiden) lassen sich wohl besser an der Wahrnehmung der Eltern vorbei und unter den Weihnachtsbaum schleusen.
Schreibfehler auf der eGym-Internetseite, eine verwirrende Anzeige des eGym-Zirkels in der App (man kann sich innerhalb einer eigenen, persönlichen Gruppe oder im ganzen Studio vergleichen hinsichtlich seines Sportengagements [Engagement zählt, nicht schiere Leistung]; die zeigt an 'Starte den Zirkel', obwohl der bereits absolviert wurde und es steht '2 Sätze' darunter, obwohl eben auch nur einer absolviert wurde), unterschiedliche Optionen (Aktivitätenerfassung fürs Radfahren bietet neben der Erfassung der Trainingszeit auch die Erfassung der Strecke an [aber nur per App, nicht per Internet], beim Gehen sehe ich nur die Zeiterfassungsmöglichkeit beim 'Laufband Gehen'. Die Suche nach 'Fahrrad' ergibt im Internet  halbwegs sinnvolle Treffer, per App muss aber nach 'Radfahren' gesucht werden. Die Synchronisation von App und Internet klappt nicht zuverlässig.) sowie eine insgesamt recht unverständlich spartanische App (keine Aufbereitung der Internetseite fürs Handy sondern 'nur' Erfassung der Extraaktivitäten und Abfrage der Rangliste- keine Detaildaten über das eGym-Training. Die 'Texte' zu den Übungen sind bestenfalls als 'überflüssig' zu bezeichnen) runden leider konsequent das noch recht zerklüftete Bild der Software ab.
Macht aber nichts, die Apparate meinen es jedenfalls wirklich ernst mit dem Einminutentraining und bringen den Inneren Schweinehund zum Aufheulen, Jaulen und Winseln. Sehr ernst. Top!

 

20.06.2015 "Am Anfang war das Blog."

Ich starte mal eine bunt durcheinandergewürfelte Ansammlung von Ideen, Gedanken und Versatzstücken.
Der Ton in den Fan-Foren erscheint mir immer wieder einmal recht streng. Inhaltlich schon mit Grundlagen versehen aber leider häufig durchsetzt mit einem Anflug von Blockwartattitüde. Kinder, die anderen Kindern, die zu Besuch sind, vorschreiben was gespielt wird und beim leisesten Widerspruch mit verschränkten Armen und vorgeschobener Unterlippe auf ihr Haus- oder eben auch Sandkisten-Recht pochen. So wirkt das manchmal auf mich. Macht korrumpiert eben auch dort in den Foren.

Überlegungen

Wie kann ein 100% korrektes, akkurates Kostüm aussehen? Diese Frage stellte sich mir in aller Deutlichkeit, als ich drauf und dran war, mir einen Anzug aus Leder nebst Mantel, Robe, Handschuhen und Tiefschutz (Cod Piece) bei einem Anbieter zu bestellen.

Die Künstler, die die Dinge herstellen, geben an, die besten und genauesten Repliken herzustellen und dafür alle Quellen zu berücksichtigen. Leider sah jedoch der Tiefschutz in der "Deluxe"-Version so ungeheuer nach Tena Men oder einem Chesterfield-Sofa aus, dass ich misstrauisch wurde und leider meinen festen Vorsatz, mich nicht schon wieder weiter ins Thema zu vertiefen, über Bord kippte

Was genau ist...

eigentlich die Referenz? Wie kommt ein Hersteller darauf, Nähte am Anzug als Hinweis auf beste Akkuratesse zu betonen obwohl diese Nähte unter der Robe stecken? Diesen Fragen bin ich nachgegangen und die Antworten sind hier zu finden.